Seit 1835 sind mehr als 1500 Texte zu Humboldt erschienen. Dennoch gilt seine Sprachwissenschaft als "unbekannter Kontinent" (Mueller-Vollmer). Die Arbeit gibt erstmals ein umfassendes Bild der wissenschaftsgeschichtlichen Bezüge, in denen sich Humboldts Linguistik befindet. Sie zeigt, dass und warum die bisherige Rezeption Humboldt "einsam" gemacht hat und gibt eine Skizze seines linguistischen Systems.
Humboldts Konzept ist ein Vorschlag, die Sprachwissenschaft abschließend und enzyklopädisch zu behandeln. Die Darstellung seiner wissenschaftsgeschichtlichen Position kommt einer Geschichte der Sprachwissenschaft zu seiner Zeit gleich. Dabei lassen sich fünf Traditionslinien unterscheiden: die Philologie der klassischen Sprachen, die Erforschung der barbarischen Sprachen, die Sanskritphilologie und historisch-vergleichende Sprachwissenschaft, die Allgemeine Grammatik und die philosophische Fundierung der Linguistik. Als Grundlage dient ein Verzeichnis aller Autoren und Werke, die Humboldt in seinen linguistischen Texten heranzieht und der Belegstellen bei Humboldt.
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Humboldts Konzept ist ein Vorschlag, die Sprachwissenschaft abschließend und enzyklopädisch zu behandeln. Die Darstellung seiner wissenschaftsgeschichtlichen Position kommt einer Geschichte der Sprachwissenschaft zu seiner Zeit gleich. Dabei lassen sich fünf Traditionslinien unterscheiden: die Philologie der klassischen Sprachen, die Erforschung der barbarischen Sprachen, die Sanskritphilologie und historisch-vergleichende Sprachwissenschaft, die Allgemeine Grammatik und die philosophische Fundierung der Linguistik. Als Grundlage dient ein Verzeichnis aller Autoren und Werke, die Humboldt in seinen linguistischen Texten heranzieht und der Belegstellen bei Humboldt.
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