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Joseph Fouché, meinte Balzac, sei "der stärkste Kopf", den er kenne, "der einzige Minister, den Napoleon jemals besessen" habe und ein "einzigartiges Genie" obendrein . Stefan Zweig sieht in ihm "einen der mächtigsten Männer seiner Zeit, einen der merkwürdigsten aller Zeiten", hebt die "bewundernswert beharrliche Charakterlosigkeit... dieses vollkommensten Machiavellisten der Neuzeit" hervor und zeigt sich beeindruckt, davon, daß "der gleiche Mensch Priesterlehrer, Kirchenplünderer, Kommunist, mehrfacher Millionär und Herzog" gewesen ist. Für die meisten anderen, Zeitgenossen wie später…mehr

Produktbeschreibung
Joseph Fouché, meinte Balzac, sei "der stärkste Kopf", den er kenne, "der einzige Minister, den Napoleon jemals besessen" habe und ein "einzigartiges Genie" obendrein . Stefan Zweig sieht in ihm "einen der mächtigsten Männer seiner Zeit, einen der merkwürdigsten aller Zeiten", hebt die "bewundernswert beharrliche Charakterlosigkeit... dieses vollkommensten Machiavellisten der Neuzeit" hervor und zeigt sich beeindruckt, davon, daß "der gleiche Mensch Priesterlehrer, Kirchenplünderer, Kommunist, mehrfacher Millionär und Herzog" gewesen ist. Für die meisten anderen, Zeitgenossen wie später Geborene, war er dagegen einfach nur ein abscheulicher infamer "Wendehals". Aber auch die Verabscheuenden kamen nicht umhin, die im doppelten Sinne mächtige Rolle anzuerkennen, die dieser Mann in einer überaus spannenden Zeit einst spielte. Und deshalb sind die letzten fünfundzwanzig Jahre des Joseph Fouché, die uns Geisler hier in dreiundvierzig Szenen auf die Bühne stellt (beziehungsweise in zwei Taschenbücher schreibt), ein wunderbares Porträt - nicht nur eines Lebens, sondern einer ganzen Epoche. Einer Epoche, die Europa prägte. Und bis heute nachschwingt.
Autorenporträt
Geisler, Gerhard O.A.F.§Ein Schriftsteller und Theaterdichter wäre er gern geworden, doch Gerhard Geisler war Jahrgang 1925 und so zog er nach dem Abitur in den Krieg und als er heimkehrte, war der Bedarf an Dichternovizen eher gering: Gerhard Geisler wurde - Polizist; nur an den Abenden und sonntags blieb Zeit für erste schriftstellerische Arbeiten: Gedichte, kleine Theaterstücke, Romanfragmente, ein Drehbuch... Aber so richtig widmen konnte er sich dieser Passion erst, als sein Berufsleben zu Ende gegangen war. Vor allem für das Theater schrieb er dann viele Jahre lang unermüdlich. Doch zu Lebzeiten war es ihm nicht mehr vergönnt, seine Werke gedruckt oder gar aufgeführt zu sehen. Sein Sohn Frank Frithjof hat es nun übernommen, Gerhard Geislers literarischen Nachlass aufzubereiten und zu veröffentlichen.