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Im Jahr 1963 realisierte man in Graz erstmals eine auf Hanns Koren zurückgehende Idee, die in der Folge mehrere Jahrzehnte das steirische Kulturwesen entscheidend prägen sollte. In vergleichenden Biennalen, also alle zwei Jahre stattfindend, präsentierte sich das ehemalige Innerösterreich mit Italien, Jugoslawien (damals noch geeint) und Österreich unter den bezeichnenden Titel "trigon", der die Reduktion auf jene ursprünglich drei teilnehmenden Länder zum Ausdruck brachte. Dieser Ausgangspunkt, einer gezielten geographischen Ausrichtung, führte zu wesentlichen Begegnungen auf dem Gebiet der…mehr

Produktbeschreibung
Im Jahr 1963 realisierte man in Graz erstmals eine auf Hanns Koren zurückgehende Idee, die in der Folge mehrere Jahrzehnte das steirische Kulturwesen entscheidend prägen sollte. In vergleichenden Biennalen, also alle zwei Jahre stattfindend, präsentierte sich das ehemalige Innerösterreich mit Italien, Jugoslawien (damals noch geeint) und Österreich unter den bezeichnenden Titel "trigon", der die Reduktion auf jene ursprünglich drei teilnehmenden Länder zum Ausdruck brachte. Dieser Ausgangspunkt, einer gezielten geographischen Ausrichtung, führte zu wesentlichen Begegnungen auf dem Gebiet der bildenden Kunst und ermöglichte nicht nur in der Steiermark einen Blick über die eigenen Landesgrenzen hinaus. In der Folge wuchs die Biennale durch Künstlervertreter weiterer Gastländer (z. B. Deutschland oder Spanien) an und erlangte durch gezielte Themenvorgaben eine alle Bereiche der Kunst - von Environment über Architektur bis hin zur Videokunst - umfassende Aktualität. Die Dringlichkeitder zur Aufklärung der Moderne beitragenden Biennalen, wurde dabei durch die bei den Besuchern größtenteils Unverständnis auslösenden Arbeiten deutlich.
Autorenporträt
Gernot Rabl, Mag. Dr. phil., Studium der Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz, Promotion 2004, tätig am Landesmuseum Joanneum