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1935 begannen an der Universität Göttingen die Arbeiten am Niedersächsischen Wörterbuch. Mit seiner Fertigstellung wird es nicht nur das mit Abstand größte niederdeutsche Wörterbuch, sondern eines der umfangreichsten Großlandschaftswörterbücher sein.Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stehen, ausgehend von einem theoretischen Abriss zur Wörterbuchforschung, die einzelnen Forschungsschwerpunkte lexikografischer Arbeit. Am Beispiel des Niedersächsischen Wörterbuchs werden die Materialbasis, die sprachwissenschaftliche Konzeption, die Finanzierungspraxis, die personelle und technische…mehr

Produktbeschreibung
1935 begannen an der Universität Göttingen die Arbeiten am Niedersächsischen Wörterbuch. Mit seiner Fertigstellung wird es nicht nur das mit Abstand größte niederdeutsche Wörterbuch, sondern eines der umfangreichsten Großlandschaftswörterbücher sein.Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stehen, ausgehend von einem theoretischen Abriss zur Wörterbuchforschung, die einzelnen Forschungsschwerpunkte lexikografischer Arbeit. Am Beispiel des Niedersächsischen Wörterbuchs werden die Materialbasis, die sprachwissenschaftliche Konzeption, die Finanzierungspraxis, die personelle und technische Ausstattung, die institutionelle Einbindung sowie die Kontextualisierung innerhalb der deutschsprachigen Großlandschaftslexikografie thematisiert. Damit ist die vorliegende Arbeit die bisher erste systematische Darstellung eines großlandschaftlichen deutschsprachigen Dialektwörterbuches.Der umfangreiche Anhang, bestehend aus zahlreichen Dokumenten, Listen und Fotos zur Geschichte des Niedersächsischen Wörterbuches, ist benutzerfreundlich in digitalisierter Form auf der beiliegenden CompactDisk verfügbar.
Autorenporträt
Gerrit Appenzeller Studium der Germanistik (Schwerpunkt Niederdeutsche Sprache und Literatur), Politikwissenschaft und Geschichte in Tübingen und Göttingen. 2007 Promotion an der Universität Göttingen mit einem metadialektlexikografischen Thema. Anschließend Studienreferendariat und Zweites Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien (2009). Zurzeit tätig als Studienrat in Kassel/Bad-Wilhelmshöhe.
Rezensionen
"Der hohe Wert der Dissertation liegt in der dokumentarischen Leistung. Damit dürfte das niedersächsische Wörterbuch das wissenschaftshistorisch am besten dokumentierte dialektlexikographische Projekt im deutschen Sprachraum sein. Eine Fülle von Archivmaterialien wird präzise ausgewertet, übersichtlich strukturiert und anschaulich präsentiert. Die Arbeit verschafft dadurch Zugänge zu weiteren Fragestellungen und stellt reichhaltiges Material zur Verfügung." Ingrid Schröder Rheinische Vierteljahrsblätter 76, 2012