Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Philologie - Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern Lessings Toleranzbegriff im Drama "Nathan der Weise" das Verhältnis der Religionsgemeinschaften neu definiert und damit ein friedliches und sogar wertschätzendes Zusammenleben der Religionen als Selbstverständlichkeit ansieht. Zunächst wird dies durch eine Darstellung des historischen Kontextes der Aufklärung dargestellt. Darauf wird die Sichtweise Lessings zum Toleranzbegriff herausgearbeitet und in Beziehung mit anderen typischen Vertretern der Aufklärung gesetzt, um ein Grundverständnis des Toleranzbegriffes von Lessing zu schaffen sowie diesen von anderen Auffassungen von Toleranz zur Zeit der Aufklärung abzugrenzen. Darauf folgt dann eine intensive Auseinandersetzung mit Lessings dramatischen Gedicht Nathan der Weise, indem die Hauptcharaktere auf ihr intolerantes beziehungsweise tolerantes Verhalten im Gedicht näher untersucht werden und die daraus resultierenden Erkenntnisse in Bezug zur Forschungsliteratur gesetzt werden. Somit lässt sich eine klare Aussage zu Lessings Toleranzgedanken in Beziehung zu den einzelnen Charakteren und deren Sichtweise auf die drei Religionen, also das Christentum, Judentum und den Islam, herausstellen. Die Resultate werden im Fazit nochmals vertieft dargestellt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.