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Die Untersuchung der Dynamiken, die den Mythos Don Juans begründen und über die üblichen Befunde zur Dialektik von Verführung und göttlicher bzw. gesellschaftlicher Bestrafung hinausgehen, steht im Mittelpunkt dieses Buches. Ausgehend von der Analyse der Funktionen und Performativität der mythischen Formen offenbart sich am Beispiel von Molières Le festin de Pierre (Dom Juan) (1683) und da Pontes Don Giovanni (1787) der Konflikt zwischen Mechanismen von Regulierung und De-Regulierung, welche einander bedingen: Die Kraft des Lebendigen tritt mit Don Juan gegen die (Lebens-)Formen an und…mehr

Produktbeschreibung
Die Untersuchung der Dynamiken, die den Mythos Don Juans begründen und über die üblichen Befunde zur Dialektik von Verführung und göttlicher bzw. gesellschaftlicher Bestrafung hinausgehen, steht im Mittelpunkt dieses Buches. Ausgehend von der Analyse der Funktionen und Performativität der mythischen Formen offenbart sich am Beispiel von Molières Le festin de Pierre (Dom Juan) (1683) und da Pontes Don Giovanni (1787) der Konflikt zwischen Mechanismen von Regulierung und De-Regulierung, welche einander bedingen: Die Kraft des Lebendigen tritt mit Don Juan gegen die (Lebens-)Formen an und provoziert sie. Regulierungs- bzw. Deregulierungsprozesse kreisen um die Gefährlichkeit des Lebens, die durch den Mythos funktionalisiert und zum Stillstand gebracht wird.
Autorenporträt
Giulia Ghionzoli studierte Germanistik, Anglistik und Romanistik an der Fakultät ¿Lingue e Letterature Straniere" der Universität Pisa und an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sie war als Lehrbeauftragte an den Instituten für Germanistik und Romanistik der Universität Chongqing (China) und später in Düsseldorf tätig, wo auch ihre Promotion als Stipendiatin des DFG-Graduiertenkollegs Materialität und Produktion erfolgte.