Der Inquistionsprozess im Laienspiegel des Ulrich Tengler
Rezeption des gelehrten Rechts in der städtischen Rechtspraxis. Dissertationsschrift
Der Inquistionsprozess im Laienspiegel des Ulrich Tengler
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Der Laienspiegel von Ulrich Tengler stellte zu seiner Zeit einen Meilenstein der Rechtsgeschichte dar und ist besonders in der Geschichte der Rezeption des gelehrten Rechts von zentraler Bedeutung. In dem Werk aus dem Jahre 1509 lässt sich, wie diese Untersuchung zeigt, das Eindringen des gelehrten Rechts in den deutschen Strafprozess anschaulich nachvollziehen. Am Beispiel des Inquisitionsprozesses erklärt die Studie die Wege der Rezeption und zeigt die rechtspolitischen Motive auf, die hinter dieser Entwicklung gestanden haben. Der Vergleich mit dem »Klagspiegel« des Conrad Heyden und den…mehr
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- Forschungen zur deutschen Rechtsgeschichte Band 027
- Verlag: Böhlau / Böhlau Köln
- Artikelnr. des Verlages: BVK0011406
- Seitenzahl: 375
- Erscheinungstermin: August 2010
- Deutsch
- Abmessung: 230mm x 155mm
- Gewicht: 770g
- ISBN-13: 9783412206338
- ISBN-10: 3412206334
- Artikelnr.: 29963202
- Forschungen zur deutschen Rechtsgeschichte Band 027
- Verlag: Böhlau / Böhlau Köln
- Artikelnr. des Verlages: BVK0011406
- Seitenzahl: 375
- Erscheinungstermin: August 2010
- Deutsch
- Abmessung: 230mm x 155mm
- Gewicht: 770g
- ISBN-13: 9783412206338
- ISBN-10: 3412206334
- Artikelnr.: 29963202
I. DER UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND
1. Der Laienspiegel: Der Verfasser Ulrich Tengler (Stadtschreiber von Nördlingen/Kastner von Heidenheim/Landvogt von Höchstädt/Ulrich Tengler und die Gelehrten) / Das Werk: Konzeption, Inhalt und Bedeutung
2. Der Klagspiegel als Vergleichswerk
3. Der Inquisitionsprozess
4. Die Quellen des Laienspiegels zum Inquisitionsprozess: Corpus Iuris Civilis, Corpus Iuris Canonici, Guilelmus Durantis: Speculum Iudiciale , Bartolus de Saxoferrato: Commentaria zum Corpus Iuris Civilis - Super Constitutione "Ad reprimendum" - Super Constitutione "Qui sint rebelles" ; Baldus de Ubaldis: Commentaria zum Corpus Iuris Civilis, Angelus Aretinus: Tractatus de maleficiis, Albertus Gandinus: Tractatus de maleficiis, Die Wormser Reformation (1498), Die Bamberger Halsgerichtsordnung ("Bambergensis", 1507).
II. FRAGESTELLUNG UND METHODIK
B. Hauptteil
I. ZULÄSSIGKEIT UND ABLAUF DES INQUISITIONSVERFAHRENS NACH DEM LAIENSPIEGEL
1. Rechtfertigung des Offizialprinzips
2. Das Inquisitionsverfahren als Mittel zur Durchsetzung des Landfriedens
3. Die verfahrenseinleitende Anzeige im Laienspiegel
4. Zum Ablauf des Inquisitionsverfahrens: Die zwei Abschnitte des Ermittlungsverfahrens (Das Vorverfahren (Ortstermin, Zeugenvernehmung, Klagspiegel, Bewertung) / Das Hauptverfahren (Laienspiegel/Klagspiegel/Bewertung
II. DIE FOLTER IM LAIENSPIEGEL
1. Voraussetzungen der Folter
2. Durchführung der Folter
3. Absicherung des erfolterten Geständnisses
4. Zusammenfassung
III. DIE NOTORIETÄTSLEHRE IM LAIENSPIEGEL
1. Forschungsstand
2. Die Darstellung der Notorietätslehre im Laienspiegel
3. Abgrenzung der Notorietät von geringeren Gewissheitsgraden
4. Ergebnis
IV. ACHT UND SUMMARISCHER INQUISITIONSPROZESS IM LAIENSPIEGEL
1. Die Constitutiones Pisanae Heinrichs
VII. und ihre Bedeutung für die gemeinrechtliche Lehre
2. Die Constitutio Ad reprimendum und ihre Wiedergabe im Laienspiegel
3. Die Declaratio Qui sint rebelles und ihre Wiedergabe im Laienspiegel
4. Die Bedeutung der Constitutiones Pisanae im Laienspiegel
5. Zusammenfassung
V. DIE URTEILSVORAUSSETZUNGEN
1. Doppelte Urteilsgrundlage
2. "Wissentliche Tat"
3. Geständnis
4. Zusammenfassung
VI. DER REINIGUNGSEID ALS HILFSWEISER VERFAHRENSABSCHLUSS
1. Voraussetzungen des Reinigungsverfahrens
2. Ablauf des Reinigungsverfahrens und Wirkung des Reinigungseides
3. Ergebnis
VII. DER ENDLICHE RECHTSTAG IM LAIENSPIEGEL
1. Formale Ordnung des endlichen Rechtstages
2. Präsentation des Geständnisses
3. Urteilsfindung und Urteilsverkündung
4. Schließung des endlichen Rechtstags
5. Zusammenfassung und Bewertung
C. Schlussbetrachtung
I. DER RECHTSPOLITISCHE AUFTRAG DES LAIENSPIEGELS
1. Die Legitimation der einheimischen Praxis
2. Das gelehrte Recht als Motor der Rechtsfortbildung
3. Bewertung vor dem Hintergrund des Forschungsstandes
II. KLAGSPIEGEL UND LAIENSPIEGEL ODER DIE ENTWICKLUNG VOM KANONISCHEN ZUM GEMEINRECHTLICHEN INQUISITIONSPROZESS
1. Veränderungen des Inquisitionsprozesses durch die italienische Jurisprudenz
2. Veränderungen des Inquisitionsprozesses durch die Aufnahme in die deutsche Rechtspraxis
III. ABSCHLIEßENDE BEWERTUNG
D. ANHANG
I. SYNOPSE DER ZITIERTEN TITEL IN DEN LAIENSPIEGELAUSGABEN STRAßBURG 1536 UND AUGSBURG 1511
II. ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
III. QUELLEN UND LITERATUR
1. Quellenverzeichnis
2. Literaturverzeichnis
IV. REGISTER
1. Personen- und Quellenverzeichnis
2. Stichwortverzeichnis
I. DER UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND
1. Der Laienspiegel: Der Verfasser Ulrich Tengler (Stadtschreiber von Nördlingen/Kastner von Heidenheim/Landvogt von Höchstädt/Ulrich Tengler und die Gelehrten) / Das Werk: Konzeption, Inhalt und Bedeutung
2. Der Klagspiegel als Vergleichswerk
3. Der Inquisitionsprozess
4. Die Quellen des Laienspiegels zum Inquisitionsprozess: Corpus Iuris Civilis, Corpus Iuris Canonici, Guilelmus Durantis: Speculum Iudiciale , Bartolus de Saxoferrato: Commentaria zum Corpus Iuris Civilis - Super Constitutione "Ad reprimendum" - Super Constitutione "Qui sint rebelles" ; Baldus de Ubaldis: Commentaria zum Corpus Iuris Civilis, Angelus Aretinus: Tractatus de maleficiis, Albertus Gandinus: Tractatus de maleficiis, Die Wormser Reformation (1498), Die Bamberger Halsgerichtsordnung ("Bambergensis", 1507).
II. FRAGESTELLUNG UND METHODIK
B. Hauptteil
I. ZULÄSSIGKEIT UND ABLAUF DES INQUISITIONSVERFAHRENS NACH DEM LAIENSPIEGEL
1. Rechtfertigung des Offizialprinzips
2. Das Inquisitionsverfahren als Mittel zur Durchsetzung des Landfriedens
3. Die verfahrenseinleitende Anzeige im Laienspiegel
4. Zum Ablauf des Inquisitionsverfahrens: Die zwei Abschnitte des Ermittlungsverfahrens (Das Vorverfahren (Ortstermin, Zeugenvernehmung, Klagspiegel, Bewertung) / Das Hauptverfahren (Laienspiegel/Klagspiegel/Bewertung
II. DIE FOLTER IM LAIENSPIEGEL
1. Voraussetzungen der Folter
2. Durchführung der Folter
3. Absicherung des erfolterten Geständnisses
4. Zusammenfassung
III. DIE NOTORIETÄTSLEHRE IM LAIENSPIEGEL
1. Forschungsstand
2. Die Darstellung der Notorietätslehre im Laienspiegel
3. Abgrenzung der Notorietät von geringeren Gewissheitsgraden
4. Ergebnis
IV. ACHT UND SUMMARISCHER INQUISITIONSPROZESS IM LAIENSPIEGEL
1. Die Constitutiones Pisanae Heinrichs
VII. und ihre Bedeutung für die gemeinrechtliche Lehre
2. Die Constitutio Ad reprimendum und ihre Wiedergabe im Laienspiegel
3. Die Declaratio Qui sint rebelles und ihre Wiedergabe im Laienspiegel
4. Die Bedeutung der Constitutiones Pisanae im Laienspiegel
5. Zusammenfassung
V. DIE URTEILSVORAUSSETZUNGEN
1. Doppelte Urteilsgrundlage
2. "Wissentliche Tat"
3. Geständnis
4. Zusammenfassung
VI. DER REINIGUNGSEID ALS HILFSWEISER VERFAHRENSABSCHLUSS
1. Voraussetzungen des Reinigungsverfahrens
2. Ablauf des Reinigungsverfahrens und Wirkung des Reinigungseides
3. Ergebnis
VII. DER ENDLICHE RECHTSTAG IM LAIENSPIEGEL
1. Formale Ordnung des endlichen Rechtstages
2. Präsentation des Geständnisses
3. Urteilsfindung und Urteilsverkündung
4. Schließung des endlichen Rechtstags
5. Zusammenfassung und Bewertung
C. Schlussbetrachtung
I. DER RECHTSPOLITISCHE AUFTRAG DES LAIENSPIEGELS
1. Die Legitimation der einheimischen Praxis
2. Das gelehrte Recht als Motor der Rechtsfortbildung
3. Bewertung vor dem Hintergrund des Forschungsstandes
II. KLAGSPIEGEL UND LAIENSPIEGEL ODER DIE ENTWICKLUNG VOM KANONISCHEN ZUM GEMEINRECHTLICHEN INQUISITIONSPROZESS
1. Veränderungen des Inquisitionsprozesses durch die italienische Jurisprudenz
2. Veränderungen des Inquisitionsprozesses durch die Aufnahme in die deutsche Rechtspraxis
III. ABSCHLIEßENDE BEWERTUNG
D. ANHANG
I. SYNOPSE DER ZITIERTEN TITEL IN DEN LAIENSPIEGELAUSGABEN STRAßBURG 1536 UND AUGSBURG 1511
II. ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
III. QUELLEN UND LITERATUR
1. Quellenverzeichnis
2. Literaturverzeichnis
IV. REGISTER
1. Personen- und Quellenverzeichnis
2. Stichwortverzeichnis