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Essen, was man bewahren will - dies ist die Philosophie, die hinter Slow Food steht. Die Organisation ist in den 1980er Jahren in Italien entstanden und mittlerweile mit zahlreichen Ablegern weltweit vertreten. Slow Food kämpft für die regionale, traditionelle Küche, den Erhalt der Artenvielfalt und einen größeren Stellenwert der Ernährung im Leben der Menschen. Die Arbeit der Organisation hat einen hohen ethischen Anspruch und bildet daher den Hintergrund für die Fragestellung dieses Buches: Wie ist es in Zeiten globalisierten Wirtschaftens um die abendländische Ethiktradition bestellt, die…mehr

Produktbeschreibung
Essen, was man bewahren will - dies ist die Philosophie, die hinter Slow Food steht. Die Organisation ist in den 1980er Jahren in Italien entstanden und mittlerweile mit zahlreichen Ablegern weltweit vertreten. Slow Food kämpft für die regionale, traditionelle Küche, den Erhalt der Artenvielfalt und einen größeren Stellenwert der Ernährung im Leben der Menschen. Die Arbeit der Organisation hat einen hohen ethischen Anspruch und bildet daher den Hintergrund für die Fragestellung dieses Buches: Wie ist es in Zeiten globalisierten Wirtschaftens um die abendländische Ethiktradition bestellt, die das Individuum ins Zentrum des Handelns rückt, wo doch die moralischen Kontrollmechanismen zunehmend versagen? Der Ansatz der Institutionenethik, verstanden als Ordnungsethik, scheint viel besser geeignet, ein moralisches Ergebnis des Wirtschaftsprozesses zu garantieren. Brauchen wir dann überhaupt noch die Individualethik - oder muss sie aufgegeben werden?