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Faschismussatire (eBook, ePUB) - Spindler, Daniel; Heinecke, Guido
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1, Universität Konstanz (Universität), Veranstaltung: Faschismussatire in Medien und Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Führer hat beschlossen, selbst nach Moskau zu fliegen, weil er der beste Pilot im Deutschen Reich ist, und dort Bomben abwerfen will. Zahlreiche Bomberstaffeln sind im Vorfeld verschwunden. Als Hitler konzentriert im Flugzeug sitzt, erscheinen kurz hinter der Grenze plötzlich kleine, ulkige, bunte Wesen, die durch das Flugzeug spazieren, den Führer piesacken und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1, Universität Konstanz (Universität), Veranstaltung: Faschismussatire in Medien und Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Führer hat beschlossen, selbst nach Moskau zu fliegen, weil er der beste Pilot im Deutschen Reich ist, und dort Bomben abwerfen will. Zahlreiche Bomberstaffeln sind im Vorfeld verschwunden. Als Hitler konzentriert im Flugzeug sitzt, erscheinen kurz hinter der Grenze plötzlich kleine, ulkige, bunte Wesen, die durch das Flugzeug spazieren, den Führer piesacken und schließlich sein Flugzeug zum Absturz bringen. Die „Gremlins aus dem Kreml“ haben wieder zugeschlagen. Solch eine Szene aus „Russian Rhapsody“ von 1944 aus dem Hause Warner. Im zweiten Weltkrieg begann die Propagandaschlacht, während Nazideutschland nicht nur immer mehr Raum auf der Welt eroberte, wurde auch dessen Bevölkerung immer stärker in das politische Treiben eingebunden und der staatlich gelenkten Weltsicht angepasst. In den USA freilich war man auch nicht faul: Mittels Lehrfilmen für Soldaten und Zivilisten sollte die Bevölkerung über die Hintergründe des Krieges informiert werden, wer kämpfte wo und womit, und wie hatte man sich zu Hause als braver Staatsbürger zu verhalten. Nicht nur Realfilme und Dokumentationen wurden gezeigt, auch gezeichnete Trickfilme eroberten bald die Leinwände und wurden gerade für die Propaganda äußerst populär. Da kämpfte auf einmal Duffy Duck gegen die Japaner und Donald zahlte übermäßig fleißig seine Steuern, um den Krieg zu finanzieren. Ziel der Propaganda wurden natürlich auch die Anführer der feindlichen Nationen, allen voran Adolf Hitler und Kaiser Hirohito. Die Frage ist dabei: Soll man wirklich über Hitler lachen? Soll man schmunzeln, wenn der Mann, der für Massenmord und Weltkrieg verantwortlich war, einen dicken Holzhammer auf den Kopf geschlagen bekommt? In dieser Hausarbeit wollen wir der Frage nachgehen, warum sich der Trickfilm so wunderbar für die Satire und Parodie eignet und vor allem, weshalb man in den Werken aus Hollywood mit Bugs Bunny und Donald Duck so optimal den Nationalsozialismus durch den Kakao ziehen konnte.