Realoptionen gewinnen in der Wissenschaft zunehmend an Bedeutung. Da sich die wissenschaftliche Diskussion jedoch ausschließlich mit instrumentell-methodischen Fragen beschäftigt, ist das Anwendungspotenzial des Realoptionsansatzes für spezifische Fragestellungen (wie z.B. Pharma F&E) bislang ebenso wenig untersucht worden wie Fragen zur konkreten Umsetzung des Ansatzes und zu seinem Implementierungsprozess. Gunnar Pritsch geht der Frage nach, inwieweit sich der Realoptionsansatz als Controlling-Instrument zur Sicherstellung rationaler Führung in der pharmazeutischen Forschung und Entwicklung eignet. Der Beitrag zur Rationalitätssicherung ergibt sich aus der Möglichkeit, mit Hilfe des Realoptionsansatzes die Eigenschaften eines F&E-Projektes mit seinen komplexen Risiken und Chancen transparent zu machen und anhand des Verfahrens die Vorteilhaftigkeit eines Projektes zu kommunizieren und zu objektivieren. Außerdem können die Erkenntnisse zur Umsetzung des Realoptionsansatzes auch auf andere Investitionsprobleme übertragen werden.
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