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Dieser großzügig gestaltete Bildband zum glasmalerischen Oeuvre von Johannes Schreiter (geboren 1930), einem der bedeutendsten und international bekanntesten Künstler und Lehrer seines Fachs, führt in dessen Werkentwicklung seit 1995 umfassend ein. Vorgestellt werden seine Arbeiten sowohl für sakrale auch für profane Räume. - Ausblicke in die Medien-Zeichnung und Collage verdeutlichen den inneren Zusammenhang seines bildnerischen Schaffens und verweisen auf die zahlreichen Übereinstimmungen hinsichtlich Motiv, Form, Farbe, Linie, Fläche und Raum. Wie ein roter Faden zieht sich zudem eine stets…mehr

Produktbeschreibung
Dieser großzügig gestaltete Bildband zum glasmalerischen Oeuvre von Johannes Schreiter (geboren 1930), einem der bedeutendsten und international bekanntesten Künstler und Lehrer seines Fachs, führt in dessen Werkentwicklung seit 1995 umfassend ein. Vorgestellt werden seine Arbeiten sowohl für sakrale auch für profane Räume. - Ausblicke in die Medien-Zeichnung und Collage verdeutlichen den inneren Zusammenhang seines bildnerischen Schaffens und verweisen auf die zahlreichen Übereinstimmungen hinsichtlich Motiv, Form, Farbe, Linie, Fläche und Raum. Wie ein roter Faden zieht sich zudem eine stets leise anklingende "Botschaft" durch alle Werkgruppen des Künstlers, seien es Glasfenster, Malereien oder Handzeichnungen. - In einem Artikel in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (März 2010) äußert sich Michael Hierholzer zu Schreiters ebenso kompromissloser wie nach vorne gerichteter Kunst folgendermaßen: "... Er verzichtet auf christliche Metaphorik, Illustrierung von Heilsgeschichten,herkömmlichen und eingängigen Symbolen. Die Zeichen, die er benutzt, die Gestalt, die er seinen Arbeiten gibt, die Kompositionen, die er mit innovativen Mitteln erzeugt: dies alles ist absolut modern, kompromisslos gegenwärtig, auf der Höhe der ästhetischen Entwicklung. ... Niemand hat sich so vehement wie er gegen Kitsch und Belanglosigkeit in der Ausstattung von sakralen Räumen ausgesprochen. Er ist weit und breit der einizige Künstler, der innerhalb des im vorigen Säkulum schwierig gewordenen Dialogs zwischen Kirche und Kunst an den hohen Ansprüchen festhielt, die in früheren Jahrhunderten selbstverständlich waren." - Die erhellenden, den Bildband begleitenden Texte von Holger Brülls und Gunther Sehring werden gelegentlich von eigenen Stellungnahmen des Glasbildners ergänzt, von Kommentaren und Selbstzeugnissen, die Schreiters Verwurzelung im christlichen Glauben evident werden lassen. - Angaben zur Biografie des Künstlers, eine Bibliografie sowie ein ausführliches Werkverzeichnis mit Ortsangaben aller entstandenen Arbeiten seit 1995 in öffentlichen Gebäuden, in Kirchen, Synagogen, Rathäusern, Kliniken oder Museen geben sowohl dem Laien als auch dem Kenner aktuelle Informationen zur Hand. Zugleich gewähren sie neue, spannende Einblicke in das Gesamtwerk und machen das Buch auch für wissenschaftliche Rechercen zu einer unentbehrlichen Fundgrube.
Autorenporträt
Johannes Schreiter, geboren 1930 in Annaberg-Buchholz/Erzgebirge gehört zu den bekanntesten Glasmalern der Gegenwart. Seine Fenster sind weltweit, von Japan bis in die USA, in Rathäusern, Museen und Privathäusern zu finden, vor allem aber in Kirchen. Der Künstler war von 1963 - 1987 Professor für freie Malerei und Grafik an der Staatl. Hochschule für bildende Künste in Frankfurt am Main und lebt heute als freischaffender Künstler in Langen/Hessen. Zahlreiche Kunstpreise und Auszeichnungen.

Dr. Holger Brülls, geboren 1962 in Mönchengladbach, Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie in Bonn, 1990 Promotion, seit 1991 Konservator am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt in Halle, als praktischer Denkmalpfleger Gebietsreferent für die Städte Dessau und Köthen sowie den Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Lehraufträge an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg und der Bauhaus-Universität Weimar, zahlreiche Publikationen zur Kunst- und Baugeschichte, insbesondere des 19. und 20. Jahrhunderts, zur Praxis und Theorie der Denkmalpflege, zur Orgeldenkmalpflege und zur Glasmalerei.