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»Innerhalb kürzester Zeit verschlang das Feuer das ganze Haus, wie die gierige Zunge eines Teufels, der sich genüsslich ein Stück rohes Fleisch einverleibt.«Während die Protagonisten in seinem Frühwerk stark in ihren Gefühlen gefangen sind, stemmen sich Na Do-Hyangs spätere Helden mehr und mehr gegen die Armut und andere Härten der Realität. Der romantische Blick des Autors weicht einer objektiveren Sicht. Aus dieser heraus zeichnet er das Bild von Menschen, die aufgrund ihrer Instinkte oder ihrer Gier nach materiellen Dingen innerlich zerrissen sind und leiden. Nas Romane gelten als typische…mehr

Produktbeschreibung
»Innerhalb kürzester Zeit verschlang das Feuer das ganze Haus, wie die gierige Zunge eines Teufels, der sich genüsslich ein Stück rohes Fleisch einverleibt.«Während die Protagonisten in seinem Frühwerk stark in ihren Gefühlen gefangen sind, stemmen sich Na Do-Hyangs spätere Helden mehr und mehr gegen die Armut und andere Härten der Realität. Der romantische Blick des Autors weicht einer objektiveren Sicht. Aus dieser heraus zeichnet er das Bild von Menschen, die aufgrund ihrer Instinkte oder ihrer Gier nach materiellen Dingen innerlich zerrissen sind und leiden. Nas Romane gelten als typische Beispiele koreanischer Literatur der 1920er Jahre, da sie die Bräuche im ländlichen Korea und die Prägung seiner Bewohner präzise beschreiben.
Autorenporträt
Na Do-Hyang (1902-1926) Geboren wurde Na 1902 unter dem Namen Na Kyong-Son in Seoul. Er besuchte die Medizinische Fachhochschule in Gyongsong (Seoul), bevor er nach Japan ging, von wo er jedoch aufgrund finanzieller Probleme zurückkehren musste. 1922 war er an der Gründung der Literaturzeitschrift Der Schwan beteiligt und veröffentlichte die Novelle »Zeit der Jugend«. Aufmerksamkeit erhielt er, als er im Alter von 19 Jahren seinen Roman »Jubel« in der Tageszeitung Dong-A Ilbo als Fortsetzungsgeschichte veröffentlicte. Er starb 1926 an einer Lungenentzündung. Zu seinen Hauptwerken zählen »Samryong der Taubstumme«, »Wassermühle« und »Maulbeerblätter«.