»Innerhalb kürzester Zeit verschlang das Feuer das ganze Haus, wie die gierige Zunge eines Teufels, der sich genüsslich ein Stück rohes Fleisch einverleibt.«Während die Protagonisten in seinem Frühwerk stark in ihren Gefühlen gefangen sind, stemmen sich Na Do-Hyangs spätere Helden mehr und mehr gegen die Armut und andere Härten der Realität. Der romantische Blick des Autors weicht einer objektiveren Sicht. Aus dieser heraus zeichnet er das Bild von Menschen, die aufgrund ihrer Instinkte oder ihrer Gier nach materiellen Dingen innerlich zerrissen sind und leiden. Nas Romane gelten als typische Beispiele koreanischer Literatur der 1920er Jahre, da sie die Bräuche im ländlichen Korea und die Prägung seiner Bewohner präzise beschreiben.