Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Datenschutz, Note: 12 Punkte, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Aufsatz beschäftigt sich im datenschutzrechtlichen Sinne mit der Zulässigkeit der Erstellung individueller Preise durch Profiling.Verbraucher und Käufer sehen sich aktuell einem großen Einkaufserlebnis gegenüberstehen. Sprachassistenten schlagen Produkte vor und wer es möchte, kann Google wohl bald sein ganzes Haus steuern lassen. Es erscheint nicht unrealistisch, dass Unternehmen bereits wissen oder in naher Zukunft wissen könnten, welche Vorlieben Verbraucher haben, welche Arbeitszeiten sie haben, wann sie zu Hause sind und da am liebsten kochen, ob er oder sie lieber früh oder spät aufsteht und natürlich welches Einkommen der oder die Einzelne erzielen kann. Das Ziel, optimale Planung und maximalen Gewinn jeder einzelnen Person gezielt zu analysieren und vorherzusagen, scheint zunächst gefährlich. Hierbei stehen sich zur Frage der Preisdiskriminierung zwei Ansichten über eine Preisgestaltung auf dem freien Markt gegenüber. Zum einen gibt es das klassische Bild aus dem analogen Markt. Es werden Produkte zu einem bestimmten Preis angeboten und es wird gekauft oder nicht. Dem gegenüber steht ein sich stetig entwickelnder Markt mit wachsenden technischen Möglichkeiten und Ressourcen. Welche Arten der Daten überhaupt erhoben werden und welche Hürden es dabei gibt, soll im Folgenden erörtert werden.
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