Die traditionellen Ansätze der Produktionsplanung und -steuerung (PPS) werden den aktuellen Anforderungen einer kosten- und wirtschaftlichkeitsorientierten Steuerung von Produktionsprozessen nur bedingt gerecht. Sie orientieren sich zumeist an technischen Zielen, während ökonomische nicht selten vernachlässigt werden. Dominic Friederich entwickelt als Ergänzung zu traditionellen PPS-Systemen ein Simulationsmodell, das eine ökonomische Bewertung von Handlungsalternativen der Fertigungssteuerung ermöglicht. Zur Steuerung des betrachteten Fertigungssystems werden nicht mehr ausschließlich Mengen- und Zeitgrößen, sondern auch Kosten als Entscheidungskriterien verwendet. Auf der Basis einer verursachungsgerechten Verrechnung relevanter Kosten werden Strategien entwickelt, die bei Berücksichtigung alternativer Marktbedingungen eine kostenminimale Steuerung des Fertigungssystems gewährleisten.
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