Die Darstellung von Prof. Dr. Mariola Wierzbicka und Dr. Dorothee Schlegel wird eine Lücke namentlich in der Sprachdidaktik füllen. Verdienstvoll scheint mir hierbei, dass nicht nur die Leistung der einzelnen Tempusformen für die zeitliche Verankerung von Sachverhalten erläutert, sondern auch die Frage der Interdependenz von Tempusformen in komplexen Sätzen, bekannt als consecutio temporum und das ist durchaus nicht nur ein Schulproblem neu aufgegriffen wurde.Es gibt Meisterwerke, die unverdient in Vergessenheit gerieten. Es gibt leuchtende Luftblasen, die ohne Grund zu Bestsellern wurden. Ich wünsche dem vorliegenden Buch, dass es die Aufmerksamkeit erfährt, die es verdient. (Ulrich Engel)