In Deutschland werden jährlich etwa 65.000 Menschen durch den „plötzlichen Herztod“, meist völlig unerwartet, aus dem Leben gerissen. Fast 40 % der Betroffenen sind noch im erwerbsfähigen Alter. Trotz des Wissens in der Bevölkerung um die Wichtigkeit des sofortigen Beginns mit Wiederbelebungsmaßnahmen durch zufällig anwesende Laien und dem grundsätzlich vorhanden Willen zu helfen, liegt die Häufigkeit der Durchführung von Laienreanimationen bei nur etwa 40 %. Projekte verschiedener Organisationen und Dachverbände konnten bisher nur Teilerfolge erzielen. Zeit für einen neuen Ansatz? Mittels einer Befragung im Stadtteil Berlin-Friedrichshain wurden der Kenntnisstand zu Erste-Hilfe-Maßnahmen und die Bereitschaft zur Teilnahme an regelmäßigen - z.B. jährlich stattfindenden - Erste-Hilfe-Trainings erfragt.