Die Behandlung von Erkrankungen und insbesondere auch von psychischen Störungen erschöpft sich nicht nur in der Besserung von Krankheitssymptomen oder -prozessen, sondern muss auch die sozialen Folgen und Einschränkungen der Teilhabe im privaten wie beruflichen Leben mitberücksichtigen. Hierfür besteht ein breites Spektrum an sozialmedizinischen Unterstützungsmöglichkeiten. Dieses Werk bietet eine kompakte, jedoch fundierte Übersicht über die im deutschen Gesundheits- und Sozialwesen zur Verfügung stehenden sozialmedizinischen Interventionen. Nach einer jeweiligen Definition wird praxisnah geschildert, was Behandler tun müssen, um eine bestimmte Maßnahme einzuleiten und durchzuführen, veranschaulicht anhand von Kasuistiken. Dabei wird verdeutlicht, wie die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Psychotherapeuten, Sozialarbeitern, Ergotherapeuten, Beratungsstellen, Behörden usw. im Interesse der Patienten optimal gelingen kann.