Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,0, Universität Wien (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Als ich im Herbst 1996 im Rahmen des sogenannten Projektstudiums 'Mensch-Computer-Kommunikation (MCK) am Institut für Angewandte Informatik und Informationssysteme, Abteilung Advanced Computer Engineering mit Begriffen wie User Interface oder Usability Engineering konfrontiert wurde, erschien mir die Auseinandersetzung mit der Schnittstelle zwischen dem Computer als Maschine auf der einen Seite sowie dem Menschen als Anwender auf der anderen Seite eine willkommene und vor allem interessante Abwechslung zu der allzu grauen Theorie anderer Teilgebiete der Informatik. Dass die damals noch relativ neuen Technologien Java und HTML schon drei Jahre später enorme Bedeutung erreicht haben sollten, war mir zu diesem Zeitpunkt noch in keinster Weise klar.
Mit den Abschlussarbeiten des Projektstudiums befaßte ich mich erstmals mit "Software, mit der andere Software erstellt werden kann" und konnte dabei kaum übersehen, dass User Interface Tools auf teilweise sehr unterschiedlichen Konzepten basieren und in immer größer werdender Menge den Markt überschwemmen würden. Parallel dazu zog auch das Internet immer mehr in meinen Studenten-Alltag ein, sodass ich bei der dort zur Verfügung gestellten Informationsflut eine leise Ahnung davon bekam, was sich hinter Schlagwörtern wie Globalisierung , Informationszeitalter oder Knowledge Management verbarg und nach wie vor verbirgt. Durch die Notwendigkeit einer Klassifikation und Bewertung von (Java) User Interface Tools einerseits und einer geeigneten Repräsentation des daraus resultierenden Informationsgewinns andererseits ergab sich in Absprache mit Dr. Manfred Tscheligi, für dessen unkonventionelle Betreuung ich mich auf diesem Wege recht herzlich bedanken will, das Thema der vorliegenden Diplomarbeit.
Gang der Untersuchung:
Die ersten drei Kapitel der Arbeit beschäftigen sich mit der Klassifikation und Bewertung von Java User Interface Tools. Dabei wird nach einer adäquaten Einteilung derartiger Werkzeuge ein allgemeines Kriterienschema zur Bewertung der Leistungsfähigkeit von GUI-Werkzeugen erarbeitet, das an die speziellen Anforderungen der Programmiersprache Java angepaßt wird. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit den Grundlagen von Web-Repositories " riesigen Daten-Pools im Internet " und Konzepten bzw. Möglichkeiten der Extensible Markup Language (XML). Mit diesem Wissen ausgestattet wird im fünften Kapitel eine Möglichkeit aufgezeigt, die aus den ersten Kapiteln gewonnenen Informationen über UI Tools in einem XML-basierenden Web-Repository zu repräsentieren. Zu diesem Zweck wird ein Implementierungsmodell eines derartigen Repositories entwickelt, das " die voll funktionale Ausprogrammierung vorausgesetzt " in der Lage wäre, Informationen über GUI-Werkzeuge in effizienter Form zu speichern, sortieren und zu strukturieren und für verschiedene Präsentationsmedien in dynamischer Weise aufzubereiten. Die Konzepte eines solchen Repositories könnten durchaus schon in absehbarer Zeit - vor allem auch im Hinblick auf das immer kostbarer werdende Gut Wissen - von Unternehmen zur kommerziellen Verwertung übernommen werden.
In den nunmehr eineinhalb Jahren der Beschaffung bzw. Bewertung von Informationen und des Verfassens dieser Arbeit habe ich hautnah mitbekommen, wie schnelllebig sich alle Themen rund um das Internet präsentieren. So war zu Beginn meiner Recherchen noch überhaupt nicht daran gedacht, die Informationsbereitstellung in einem Web-Repository mittels XML zu realisieren, weil mir diese Technologie zu diesem Zeitpunkt einerseits schlicht und einfach noch nicht bekannt war und andererseits - ex post betrachtet - auch noch nicht die Reife aufwies, die zur Erzielung vernünftiger Erg...
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Als ich im Herbst 1996 im Rahmen des sogenannten Projektstudiums 'Mensch-Computer-Kommunikation (MCK) am Institut für Angewandte Informatik und Informationssysteme, Abteilung Advanced Computer Engineering mit Begriffen wie User Interface oder Usability Engineering konfrontiert wurde, erschien mir die Auseinandersetzung mit der Schnittstelle zwischen dem Computer als Maschine auf der einen Seite sowie dem Menschen als Anwender auf der anderen Seite eine willkommene und vor allem interessante Abwechslung zu der allzu grauen Theorie anderer Teilgebiete der Informatik. Dass die damals noch relativ neuen Technologien Java und HTML schon drei Jahre später enorme Bedeutung erreicht haben sollten, war mir zu diesem Zeitpunkt noch in keinster Weise klar.
Mit den Abschlussarbeiten des Projektstudiums befaßte ich mich erstmals mit "Software, mit der andere Software erstellt werden kann" und konnte dabei kaum übersehen, dass User Interface Tools auf teilweise sehr unterschiedlichen Konzepten basieren und in immer größer werdender Menge den Markt überschwemmen würden. Parallel dazu zog auch das Internet immer mehr in meinen Studenten-Alltag ein, sodass ich bei der dort zur Verfügung gestellten Informationsflut eine leise Ahnung davon bekam, was sich hinter Schlagwörtern wie Globalisierung , Informationszeitalter oder Knowledge Management verbarg und nach wie vor verbirgt. Durch die Notwendigkeit einer Klassifikation und Bewertung von (Java) User Interface Tools einerseits und einer geeigneten Repräsentation des daraus resultierenden Informationsgewinns andererseits ergab sich in Absprache mit Dr. Manfred Tscheligi, für dessen unkonventionelle Betreuung ich mich auf diesem Wege recht herzlich bedanken will, das Thema der vorliegenden Diplomarbeit.
Gang der Untersuchung:
Die ersten drei Kapitel der Arbeit beschäftigen sich mit der Klassifikation und Bewertung von Java User Interface Tools. Dabei wird nach einer adäquaten Einteilung derartiger Werkzeuge ein allgemeines Kriterienschema zur Bewertung der Leistungsfähigkeit von GUI-Werkzeugen erarbeitet, das an die speziellen Anforderungen der Programmiersprache Java angepaßt wird. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit den Grundlagen von Web-Repositories " riesigen Daten-Pools im Internet " und Konzepten bzw. Möglichkeiten der Extensible Markup Language (XML). Mit diesem Wissen ausgestattet wird im fünften Kapitel eine Möglichkeit aufgezeigt, die aus den ersten Kapiteln gewonnenen Informationen über UI Tools in einem XML-basierenden Web-Repository zu repräsentieren. Zu diesem Zweck wird ein Implementierungsmodell eines derartigen Repositories entwickelt, das " die voll funktionale Ausprogrammierung vorausgesetzt " in der Lage wäre, Informationen über GUI-Werkzeuge in effizienter Form zu speichern, sortieren und zu strukturieren und für verschiedene Präsentationsmedien in dynamischer Weise aufzubereiten. Die Konzepte eines solchen Repositories könnten durchaus schon in absehbarer Zeit - vor allem auch im Hinblick auf das immer kostbarer werdende Gut Wissen - von Unternehmen zur kommerziellen Verwertung übernommen werden.
In den nunmehr eineinhalb Jahren der Beschaffung bzw. Bewertung von Informationen und des Verfassens dieser Arbeit habe ich hautnah mitbekommen, wie schnelllebig sich alle Themen rund um das Internet präsentieren. So war zu Beginn meiner Recherchen noch überhaupt nicht daran gedacht, die Informationsbereitstellung in einem Web-Repository mittels XML zu realisieren, weil mir diese Technologie zu diesem Zeitpunkt einerseits schlicht und einfach noch nicht bekannt war und andererseits - ex post betrachtet - auch noch nicht die Reife aufwies, die zur Erzielung vernünftiger Erg...
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