Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "Lobbyismus" entstammt der englischen Sprache und leitet sich von dem Begriff "Lobby" ab. In Großbritannien wurde der Vorraum des Britischen Parlaments als "Lobby" bezeichnet, wobei die "Lobby" in den Vereinigten Staaten als Vorhalle eines Hotels in der Nähe des Parlamentsgebäudes, genauer gesagt des "Willard Hotels", galt. In diesem fanden, genau wie im Britischen Parlamentsgebäude, Gespräche mit Nicht-Politikern statt . Im heutigen Sprachgebrauch wird Lobbyismus vor allem als "Interessenvertretung" zwischen Verbän-den und Politikern bezeichnet. Im Volksmund spricht man oft abwertend von Beeinflussung oder sogar Korruption, wenn man den Begriff Lobbyismus hört. In Deutschland gibt es deshalb einen "Grau- und Grenzbereich" zwischen Lobbying und Korruption. Das Wort "Lobbyist" wurde 1829 das erste Mal offiziell vom damaligen US-Präsidenten verwendet, welcher alle die, die sich in der Vorhalle des Willard Hotels aufhielten, als Lobbyisten bezeichnete. Lobbyisten arbeiten in Verbänden wie beispielsweise in dem "Verband der Automobilindustrie", bei dem auch die Volkswagen AG Mitglied ist. In Deutschland gibt es von diesen sogenannten Verbänden heute ungefähr 15644, während es 1990 gerade einmal 10148 waren. Interessenvertreter haben oft einen guten Draht zu Politikern, was daran liegt, dass einige Politiker nach ihrer Amtszeit selbst Lobbyisten werden und somit weiterhin eine gute Beziehung zu ehemaligen Kollegen pflegen.
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