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Was genau hat man eigentlich unter One-night-talks, also Onts, zu verstehen? Ganz einfach, seit Jahren treffen sich viele Menschen weltweit in per Internet arrangierten Zufallsbekanntschaften. Der Schwerpunkt liegt dabei eindeutig im spirituell-intellektuellen Austausch, weniger dem von Körpersekreten. "Man" hat sich im Normalfall vorher schon per Chatroom, Facebook, Twitter oder Email-Austausch kennengelernt, "Lust auf die Gedankenwelt der/des anderen" bekommen, weniger auf ihre/seine "Gefühlswelt". Wobei Archaisches nicht ausdrücklich ausgeklammert, Sexualität nicht krampfhaft vermieden…mehr

Produktbeschreibung
Was genau hat man eigentlich unter One-night-talks, also Onts, zu verstehen? Ganz einfach, seit Jahren treffen sich viele Menschen weltweit in per Internet arrangierten Zufallsbekanntschaften. Der Schwerpunkt liegt dabei eindeutig im spirituell-intellektuellen Austausch, weniger dem von Körpersekreten. "Man" hat sich im Normalfall vorher schon per Chatroom, Facebook, Twitter oder Email-Austausch kennengelernt, "Lust auf die Gedankenwelt der/des anderen" bekommen, weniger auf ihre/seine "Gefühlswelt". Wobei Archaisches nicht ausdrücklich ausgeklammert, Sexualität nicht krampfhaft vermieden wird. Es kommt natürlicherweise einfach gar nicht dazu, wird nicht vermisst. Bei Gefallen aneinander, so die Verabredung vorab im Internet, trifft man sich ein einziges Mal zum Dinner ab etwa 19 Uhr Ortszeit bis zum Frühstück am nächsten Tag, bei einem von beiden. Danach trennen sich die Wege, für immer! Was könnten die allgemeinen und speziellen Überlegungen zum Placebo, mehr noch die Praxis der Onts bedeuten für mich, für das Denken, Fühlen und Tun in meinem konkreten Alltag? Ganz einfach, die Botschaft an mich ist, ich soll gefälligst andere aushalten - und die möglichst mich. Zum jeweils eigenen Vorteil.
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Autorenporträt
Dagobert Jansen wurde am 21. Juli 1950 in Mönchengladbach geboren, wo er bis heute lebt. Er ist überaus glücklich verheiratet, Vater von ein bis zwei prächtigen Kindern und Großvater von zwei bis sechs tollen Enkel(inne)n. Ernsthaft schreibt der Frühpensionierte seit 2001 unter dem Pseudonym opidago in Form von Broschüren, bislang jedoch ausschließlich für sich selbst und sein privates Umfeld. Ambitioniert und wirklich empfehlenswert sind die lyrischen Gedanken in ¿meiner zeit¿ sowie die ¿Spiele-Trilogie¿, die nebenbei bemerkt viel über ihn selbst verrät. Der vorliegende Essay ist aller Voraussicht nach sein Letztlingswerk.