Der demographische Wandel gilt als eine der größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft und das Gesundheitswesen. Der stetig wachsende Anteil multimorbider und betagter Menschen erfordert einen engagierten Ausbau geriatrischer Netzwerke und eine intensive Auseinandersetzung mit dem Unterstützungsbedarf geriatrischer PatientInnen/KlientInnen. Dieses kann nur gelingen, wenn die besonderen Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen dieser KlientInnengruppe flächendeckend, insbesondere auch im Bereich der stationären medizinischen, pflegerischen und sozialen Versorgung qualitätsorientiert erforscht und Unterstützungskonzepte weiterentwickelt werden (vgl. Kraft 2008: 226). Klinische SozialarbeiterInnen können in dieser Hinsicht eine große Bandbreite an Unterstützungsleistungen abdecken, welche sich positiv auf den Genesungsprozess auswirken und den Lebensalltag der HeimbewohnerInnen verbessern und erleichtern, wenn die Angebote auf den individuellen Hilfebedarf der Betroffenen abgestimmt sind. Im Mittelpunkt sollte dabei eine biopsychosoziale und eine salutogenetische Betrachtungsweise, die das Gesunde am Menschen hervorhebt, stehen.