Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,1, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 1970er Jahren erfuhr der innertheologische Diskurs um das Phänomen des Exorzismus und der Bessenheit, angeregt durch einen vermeintlichen Besessenheitsfall im deutschsprachigen Raum, einen Aufschwung und eine Wende. Die Pädagogikstudentin Anneliese Michel aus Klingenberg erlag den an ihr ausgeführten exorzistischen Praktiken unter der Verantwortung der katholischen Kirche Deutschlands. Auch die gegenwärtige Forschung erfährt eine Wiederentdeckung des Exorzismus. So sind neben der einheitlichen Praxis in der röm.-kath. Tradition in bestimmten christlichen Gruppierungen wie den pfingstlich-charismatischen Gruppen exorzistische Praktiken ins Zentrum gerückt. Die Arbeit beginnt mit einer religionswissenschaftlichen Übersicht über die Themen "der Rolle des Teufels" und der damit verbundenen "Dämonologie" sowie "Besessenheit" im Sinne einer allgemeinen Einführung in die Thematik. Darauf folgt die Geschichte des christlichen Exorzismus, in der ebenfalls einleitend eine Übersicht über relevante Aspekte zum Thema folgt und diese in die unterschiedlichen Zugänge verortet werden. Schließlich wird der Fall Klingenberg näher beleuchtet und analysiert, sodass abschließend die Stellungnahme der röm.-kath. Kirche betrachtet und damit der Einfluss aufgearbeitet wird.
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