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Verhandlungen über die Miethöhe und Mieterhöhungen sind für einen Großteil der Bevölkerung in Deutschland entweder als Vermieter oder als Mieter nichts Ungewöhnliches. Dabei ist durch die entgegenstehenden Interessen von Vermieter und Mieter ein erhebliches Konfliktpotential vorprogrammiert. Konfliktentschärfend wird daher meist von beiden (potentiellen) Vertragsparteien auf die ortsübliche Vergleichsmiete zurückgegriffen. Hierbei profitieren bereits die meisten Vermieter und Mieter in deutschen Großstädten von einfachen und qualifizierten Mietspiegeln als den zentralen Bausteinen des…mehr

Produktbeschreibung
Verhandlungen über die Miethöhe und Mieterhöhungen sind für einen Großteil der Bevölkerung in Deutschland entweder als Vermieter oder als Mieter nichts Ungewöhnliches. Dabei ist durch die entgegenstehenden Interessen von Vermieter und Mieter ein erhebliches Konfliktpotential vorprogrammiert. Konfliktentschärfend wird daher meist von beiden (potentiellen) Vertragsparteien auf die ortsübliche Vergleichsmiete zurückgegriffen. Hierbei profitieren bereits die meisten Vermieter und Mieter in deutschen Großstädten von einfachen und qualifizierten Mietspiegeln als den zentralen Bausteinen des deutschen Vergleichsmietensystems. Da die Mietspiegelanwender bei der Erstellung der Mietspiegel grundsätzlich nicht involviert sind, muss der Mietspiegel selbst eindeutig darstellen, wie das Vorgehen bei der Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete zu erfolgen hat und welche Schlussfolgerungen aus diesem gezogen bzw. gerade nicht gezogen werden dürfen. Dies ist insbesondere durch eine Vielzahl von verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten an Schritten bei der Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete zwingend erforderlich. Der Mietspiegel sollte die Mietspiegelanwender daher möglichst gut ¿an die Hand nehmen¿ ¿ also eine adäquate Gebrauchsanleitung darstellen. Wie eine solche Gebrauchsanleitung aussehen sollte, wird ausgehend von der Theorie hier dargestellt. Das Herzstück bildet eine empirische Analyse aller Mietspiegel deutscher Großstädte zum 31.12.2017, die die Mietspiegelpraxis im Bereich der Gestaltung und Anwendbarkeit darstellt und aus der schließlich Verbesserungsvorschläge zur Mietspiegel-Ausgestaltung und -Gestaltung abgeleitet werden.
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Autorenporträt
Daniel Missal, geboren 1986 in Stuttgart, studierte technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Stuttgart und schloss mit dem Abschluss als Dipl.-Kfm. techn. ab. Bereits während seines Studiums beschäftigte er sich als studentischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mikroökonomik und Räumliche Ökonomik und von Prof. Dr. Bernd Woeckener am Institut für Volkswirtschaftslehre und Recht der Universität Stuttgart mit Projekten zum Thema Mietspiegel. Während seiner sich dort anschließenden Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter zwischen 2012 bis 2018 war er (Co)-Autor verschiedener Publikationen zum Thema Mietspiegel. Hierunter fällt auch die diese Arbeit ergänzende Publikation im Bereich der Mietspiegeldokumentationen. Seine Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte im April 2019.