In dem vorliegenden Buch geht es um die Nutzung des vorhandenen Lichtes im Spielfilm. Fast überall ist Licht vorhanden, erst durch Licht werden Elemente und ihre Formen für das menschliche Auge sichtbar. Ähnlich funktioniert das Medium Film. In Filmen werden Möglichkeiten gefunden, Licht als Gestaltungselement zu verwenden, um sichtbar zu machen, aber auch um zu verbergen. Der Film kann den Rezipienten emotional einbeziehen. Auch wenn keinen konventionellen Filmscheinwerfer genutzt werden, so unterliegt die Kameraarbeit, mit Hilfe des Lichtes, einer gezielten Gestaltung. Es wird vor allem die Frage behandelt, warum in Filmen überhaupt beleuchtet wird, bzw. wie sich die beleuchtungsrelevante Technik historisch entwickelt hat. Welche Möglichkeiten bietet das vorhandene Licht und wo stößt es an seine Grenzen? Wie kann man mit vorhandenem Licht gezielt gestalten?