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Wir leben in einer wertepluralen Gesellschaft. Aber aus der empirischen Feststellung einer weltanschaulichen und als positiv bewerteten Pluralität innerhalb (nicht nur) unserer Gesellschaft folgt noch kein Zwang zur Anerkennung all dieser unterschiedlichen Wertvorstellungen als legitim. So ist dort, wo weltanschauliche und wertende Unterschiede vorliegen, auch mit politischen Auseinandersetzungen um die Durchsetzung der jeweils präferierten Variante zu rechnen. Die solidarische Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ist ein Bereich gesellschaftlichen Engagements, der sich in diesem…mehr

Produktbeschreibung
Wir leben in einer wertepluralen Gesellschaft. Aber aus der empirischen Feststellung einer weltanschaulichen und als positiv bewerteten Pluralität innerhalb (nicht nur) unserer Gesellschaft folgt noch kein Zwang zur Anerkennung all dieser unterschiedlichen Wertvorstellungen als legitim. So ist dort, wo weltanschauliche und wertende Unterschiede vorliegen, auch mit politischen Auseinandersetzungen um die Durchsetzung der jeweils präferierten Variante zu rechnen. Die solidarische Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ist ein Bereich gesellschaftlichen Engagements, der sich in diesem Spannungsverhältnis zwischen Wertepluralismus und dem Versuch, einheitliche Wertvorgaben für alle zu etablieren, befindet. Mit diesem Buch wird ein Vorschlag unterbreitet, wie dieses Vorhaben legitim und für die Betroffenen akzeptabel umsetzbar werden kann.
Autorenporträt
Daniel R. Friedrich, geb. 1976, studierte in Leipzig und Kapstadt Philosophie und Physik und promovierte in Philosophie an der Universität Leipzig. Mitarbeiter in der DFGForschergruppe FOR655 »Priorisierung in der Medizin« am Lehrstuhl Medizinethik an der WWU Münster. Dort ist er derzeit Mitarbeiter in einem von der DFG geförderten Forschungsprojekt zur medizinischen Notwendigkeit. Forschungsschwerpunkte: Medizinethik, Theorie der Medizin, politische Philosophie und philosophische Handlungstheorie.