Was genau bewirken die Mauern und Gittern, hinter denen sich ein unlängst Inhaftierter plötzlich wiederfindet? Wie entwickeln sich die Menschen? Wie laufen eigentlich die ersten Tage in Haft ab? Und vor allem: Wie kann diese Zeit sinnvoll genutzt werden? Der Autor hat sich mit exakt diesen Fragen beschäftigt. Mit Hilfe der ersten Längsschnittstudie, die in einem deutschen Gefängnis in der Untersuchungshaft von Jugendlichen durchgeführt wurde, bekommt er Antworten auf die Fragen. Durch das aufwendige Verfahren konnte er ein schlüssiges sozialpädagogisches Konzept entwickeln, das zum gewinnbringenden Aufenthalt in einer Justizvollzugsanstalt beitragen kann. Im ersten Hauptteil des Buches legt er zunächst den theoretischen Rahmen fest. Juristische, psychologische und soziologische Betrachtungsweisen werden ausführlich beleuchtet und in den Gesamtzusammenhang eingeordnet. Der aktuelle Forschungsstand bezüglich des Themas wird aufgezeigt. Im Folgenden werden ausführlich der Aufbau der Studie und die Durchführung beschrieben. Die Ergebnisse sind grafisch dargestellt und werden erklärt bzw. interpretiert. Auf dieser Basis konnte das "Tripple B" Konzept entwickelt werden, welches im letzten Hauptteil des Buches vorgestellt wird. Die Relevanz des Themas wird durch die intensive Auseinandersetzung der entsprechenden Fachrichtungen der Sozialarbeits- und Rechtswissenschaften mit dem Aspekt der Untersuchungshaftvermeidung bei Jugendlichen, aber auch mit neuen Gesetzesvorhaben bezüglich der Untersuchungshaft deutlich.
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