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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 3,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lebensumstände vieler FörderschülerInnen mit einer Lernbehinderung entwickeln sich oft problematisch. Sie durchlaufen zumeist eine Schulkarriere, die von Schulwechseln oder Verweisen geprägt ist und haben später schlechte Aussichten auf den Erhalt eines Ausbildungs- oder Arbeitsplatzes. Wenn sie z.B. als ImmigrantInnen neu nach Deutschland kommen, sind sie der deutschen Sprache noch nicht beziehungsweise nur in Auszügen…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 3,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lebensumstände vieler FörderschülerInnen mit einer Lernbehinderung entwickeln sich oft problematisch. Sie durchlaufen zumeist eine Schulkarriere, die von Schulwechseln oder Verweisen geprägt ist und haben später schlechte Aussichten auf den Erhalt eines Ausbildungs- oder Arbeitsplatzes. Wenn sie z.B. als ImmigrantInnen neu nach Deutschland kommen, sind sie der deutschen Sprache noch nicht beziehungsweise nur in Auszügen mächtig. Dadurch werden etliche ohne Rücksicht auf ihre intellektuellen Fähigkeiten der Förderschule zugeteilt.
So wird ihnen ein integrativer Weg in die Gesellschaft vorenthalten. Der soziale sowie berufliche Verlauf endet vielfach bei Hartz IV (Zusammenführung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe (Hilfe zum Lebensunterhalt) zum Arbeitslosengeld II auf einem Niveau unterhalb der bisherigen Sozialhilfe, vgl. oder als Billiglohnkraft. In dieser Hinsicht ein ziemlich brisantes Thema, da ca. 80- 90 % der Lernbehinderten aus sozialen Unterschichten stammen und am Ende der schulischen Laufbahn auch in dieser Verbleiben (vgl. Bleidick 1995, S. 109ff).
Auch seitens der Familie treten Schwierigkeiten auf: Eltern, die mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind bzw. die Kinder ablehnen (vgl. ebd., S.110ff) damit die unentbehrlichen Erziehungspflichten vernachlässigen und infolgedessen den Nachwuchs sich selbst überlassen. Es fehlt einigen FörderschülerInnen schon die dringende häusliche Unterstützung von Mutter und Vater. Bleidick (1995, S. 108ff) spricht hier von fehlender "Nestwärme". Durch diese vernachlässigten (vor allem frühkindlichen) Bedürfnisse, die auch Sicherheit und Vertrauen vermitteln, kann es im Zusammenspiel mit Entmutigungen durch überforderten Ehrgeiz und einer zu harte
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