Das Wallfahrtstädtchen Walldürn im Badischen Odenwald ist seit Jahrhunderten bekannt durch die Verehrung des Heiligen Blutes in der dortigen St. Georgskirche. Das Wunder, das sich hier um das Jahr 1330 ereignete, steht mit dem Priester Ott Heinrich Lutterer, dem Zeugen der damaligen Begebenheit, im Mittelpunkt dieses Romans. Die Echtheit dieses Wunders wird durch Gebetserhörungen und Heilungen bis in die jüngste Zeit belegt; das mit dem Wunder in Zusammenhang stehende Korporale wurde mittels Infrarot-Aufnahme untersucht und bestätigt. Der Leser wird in eine vergangene Zeit entführt, in der er - sehr anschaulich auf dem Hintergrund des damaligen Alltags- und Zeitgeschehens - Kindheit, Jugend und Priestertum Ott Heinrichs in spannender Weise miterlebt.