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Wie ändert sich Filmgeschichte, wenn sie vom Objekt aus gedacht wird? Das Wörterbuch der kinematografischen Objekte unternimmt 100 Versuche zur Klärung einer verwickelten Relation. Die im Zentrum stehende Frage nach den kinematografischen Objekten vermag nicht nur ein genuines Wissen über die Dinge, sondern auch über den Film selbst herauszustellen. Was erzählen Objekte über das Verhältnis des Kinematografischen zur Dingwelt? Inwiefern arrangieren sich "photogene" Gegenstände in besonderer Weise mit dem Film? Ausgehend von konkreten Einzeldingen (A-Z) und ihrem Verhältnis zueinander werden…mehr

Produktbeschreibung
Wie ändert sich Filmgeschichte, wenn sie vom Objekt aus gedacht wird? Das Wörterbuch der kinematografischen Objekte unternimmt 100 Versuche zur Klärung einer verwickelten Relation. Die im Zentrum stehende Frage nach den kinematografischen Objekten vermag nicht nur ein genuines Wissen über die Dinge, sondern auch über den Film selbst herauszustellen. Was erzählen Objekte über das Verhältnis des Kinematografischen zur Dingwelt? Inwiefern arrangieren sich "photogene" Gegenstände in besonderer Weise mit dem Film? Ausgehend von konkreten Einzeldingen (A-Z) und ihrem Verhältnis zueinander werden kinematografische Objekte dabei als diejenigen Dinge aufgefasst, die den Übergang zwischen vorfilmischem Raum, Filmbild und apparativem Feld strukturieren. Entscheidenden Anteil daran haben technische Operationen, die einzelne Dinge im Close-Up herausheben und in der Montage aufeinander beziehen, um so neue Objekt-Verhältnisse innerhalb und zwischen diegetisierten Weltgefügen herzustellen: kein Ding ohne Operation.
Autorenporträt
Marius Böttcher ist freier Kulturwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Filmwissenschaft. Seine Forschungsinteressen umfassen die Moderne im Film der DDR, Bilder von Räumen und Architekturen und den Realismus der DEFA-Ästhetik.

Dennis Göttel ist Postdoc-Stipendiat zur Kulturgeschichte des Wissens an der Leuphana Universität Lüneburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Epistemologie des Kinos, Kritische Theorie und die Kulturgeschichte des Flipperautomaten.

Friederike Horstmann ist Kunst- und Filmwissenschaftlerin. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Geschichte und Theorie des Manierismus sowie Schreibformen der Kritik.