Um die Mitte des 18. Jahrhunderts war das Cellokonzert noch ein vergleichsweise neues Genre. So hatten beispielsweise Luigi Boccherini und Joseph Haydn ihre Beiträge zu dieser Gattung noch nicht geschrieben, als Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) zwischen 1750 und 1753 seine drei Konzerte für das Instrument vollendete. Das stürmische Drama der Eröffnungssätze und die unbeschwerte Liebenswürdigkeit der Finals stehen im denkbar krassen Gegensatz zur Innigkeit und zur expressiven Tiefe der langsamen Sätze. Roel Dieltiens und das Orchestra of the Eighteenth Century erweisen sich als kongeniale Erzähler und verwandeln die Musik in faszinierende, farbenfrohe Geschichten.