In der Vergangenheit wurde den städtebaulichen, ökologischen und architektonischen Anforderungen an neu zu erschließende und neu zu besiedelnde Gewerbegebiete nur wenig Beachtung geschenkt. Das Interesse der Kommunen konzentrierte sich eher auf eine möglichst zügige Vergabe der erschlossenen Flächen. Heute stehen die Gemeinden vor der Aufgabe, zukunftssichere, ökologisch und ökonomisch tragfähige Entwicklungen im Spannungsfeld Städtebau und Wirtschaft einzuleiten. Welche Hernagehensweisen und Handlungsansätze der Aufgabenstellung umweltgerechter und flächensparender Erschließung und Gestaltung neuer Gewerbegebiete gerecht werden und wie die Kommunen ihre Vorstellungen gegenüber ansiedlungsinteressierten Betrieben vertreten und durchsetzen können, zeigen die Autoren dieses Buches. Einleitend erläutern sie die ökonomischen Rahmenbedingunen, die qualitativen Anforderungen an Flächenangebote zur gewerblichen Nutzung sowie die Methoden zur Flächenbedarfsermittlung und zur Standortfindung potentieller Gewerbegebiete. Schwerpunkt der Darstellung - veranschaulicht durch viele Beispiele aus der Praxis - sind die Planungs- und Rechtsinstrumentarien sowie die Förderungs- und Gestaltungsinstrumentarien zur Umsetzung stadtökologischer Forderungen.