"Lässt sich die Erde retten? Sicherlich nicht mit einem neuen Buch wie diesem
- aber es kann helfen, die Umweltprobleme besser zu verstehen!"
Der Aufstieg des Menschen zur wirksamsten geologischen Kraft auf dem Planeten Erde - kurz "Geofaktor Mensch" genannt - vollzog sich allmählich. Im Industriezeitalter steigerte sich diese Kraft enorm durch neue Techniken. Diese ermöglichten die Inanspruchnahme fast sämtlicher Georessourcen für eine obendrein dramatisch anwachsende Menschheit, die weiterhin weltweit nach einem höheren Lebensstandard strebt. Kaum ein Gebiet der Erde bleibt verschont. Diese anthropogenen Eingriffe in das Naturgeschehen sind in vielfacher Hinsicht einzigartig - sowohl in ihrem Umfang als auch in ihrer Qualität. Seit kurzem wird dieser neuartige Zeitabschnitt in der Geschichte unseres Planeten als das "Anthropozän" bezeichnet.
Anschaulich und mit vielen Fotos und Diagrammen belegt dieses Werk das teilweise höchst komplexe Zusammenspiel der menschlichen Eingriffe in Natur und Umwelt. Zunächst schleichend, dann aber sehr plötzlich kann dieses an bestimmten "Kipp-Punkten" zu anthropogen induzierten Katastrophen führen. Und genau diese gilt es von vornherein durch wissenschaftlich fundierte Planung unter strikter Kontrolle bei sich verändernden Rahmenbedingungen zu verhindern.
Für Geowissenschaftler, Ökologen, Ingenieure und Landschaftsarchitekten sowie alle Tätigen in der Landschaftsplanung oder im Umwelt- und Naturschutz und nicht zuletzt die Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft vermittelt Geofaktor Mensch über das Orientierungswissen hinaus ein tieferes Verständnis der geologischen und ökologischen Prozesse. Diese zu kennen ist Voraussetzung für eine verlässliche Beurteilung des Systems der belebten Erde - der Geobiosphäre. Die zahlreichen Literaturhinweise ermöglichen eine gezielte Vertiefung der einzelnen Themen, besonders auch für Studierende.
Der Autor
Diethard E. Meyer, geb. 1938 in Berlin, studierte Geologie und Naturwissenschaften an den Universitäten Göttingen und Bonn und promovierte 1969 in Geologie und Paläontologie. An der Universität Essen lag sein Schwerpunkt seit 1975 in Lehre, Forschung und Praxis im Bereich Umweltgeologie und Ökologie. Als Gründungsmitglied des Berufsverbandes Deutscher Geowissenschaftler (BDG) und Mitglied mehrerer Fachgesellschaften wies er immer wieder auf die Verantwortung der Geowissenschaftler hin und stand den Entscheidungsträgern in Wirtschaft, Verwaltung und Politik bei der praktischen Lösung von Umweltproblemen stets beratend zur Seite. Auch dieses Buch soll dafür ein Plädoyer sein!
- aber es kann helfen, die Umweltprobleme besser zu verstehen!"
Der Aufstieg des Menschen zur wirksamsten geologischen Kraft auf dem Planeten Erde - kurz "Geofaktor Mensch" genannt - vollzog sich allmählich. Im Industriezeitalter steigerte sich diese Kraft enorm durch neue Techniken. Diese ermöglichten die Inanspruchnahme fast sämtlicher Georessourcen für eine obendrein dramatisch anwachsende Menschheit, die weiterhin weltweit nach einem höheren Lebensstandard strebt. Kaum ein Gebiet der Erde bleibt verschont. Diese anthropogenen Eingriffe in das Naturgeschehen sind in vielfacher Hinsicht einzigartig - sowohl in ihrem Umfang als auch in ihrer Qualität. Seit kurzem wird dieser neuartige Zeitabschnitt in der Geschichte unseres Planeten als das "Anthropozän" bezeichnet.
Anschaulich und mit vielen Fotos und Diagrammen belegt dieses Werk das teilweise höchst komplexe Zusammenspiel der menschlichen Eingriffe in Natur und Umwelt. Zunächst schleichend, dann aber sehr plötzlich kann dieses an bestimmten "Kipp-Punkten" zu anthropogen induzierten Katastrophen führen. Und genau diese gilt es von vornherein durch wissenschaftlich fundierte Planung unter strikter Kontrolle bei sich verändernden Rahmenbedingungen zu verhindern.
Für Geowissenschaftler, Ökologen, Ingenieure und Landschaftsarchitekten sowie alle Tätigen in der Landschaftsplanung oder im Umwelt- und Naturschutz und nicht zuletzt die Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft vermittelt Geofaktor Mensch über das Orientierungswissen hinaus ein tieferes Verständnis der geologischen und ökologischen Prozesse. Diese zu kennen ist Voraussetzung für eine verlässliche Beurteilung des Systems der belebten Erde - der Geobiosphäre. Die zahlreichen Literaturhinweise ermöglichen eine gezielte Vertiefung der einzelnen Themen, besonders auch für Studierende.
Der Autor
Diethard E. Meyer, geb. 1938 in Berlin, studierte Geologie und Naturwissenschaften an den Universitäten Göttingen und Bonn und promovierte 1969 in Geologie und Paläontologie. An der Universität Essen lag sein Schwerpunkt seit 1975 in Lehre, Forschung und Praxis im Bereich Umweltgeologie und Ökologie. Als Gründungsmitglied des Berufsverbandes Deutscher Geowissenschaftler (BDG) und Mitglied mehrerer Fachgesellschaften wies er immer wieder auf die Verantwortung der Geowissenschaftler hin und stand den Entscheidungsträgern in Wirtschaft, Verwaltung und Politik bei der praktischen Lösung von Umweltproblemen stets beratend zur Seite. Auch dieses Buch soll dafür ein Plädoyer sein!
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