Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,0, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Autor oder ein Journalist, aber auch kaum ein anderer Mensch, der nicht glaubt, sich nicht zum Thema Geschlecht, Frauen, Männer oder einiges darüber hinaus äußern zu können. Berufe, die Empathie erfordern, Berufe, die Geschick erfordern: Frauenberufe - Berufe, die Kraft erfordern, Berufe, die technisches Geschick erfordern: Männerberufe. Soziales den Frauen, die Technik den Männern. Oder eben das ganz genau nicht? Jeder kann machen was er oder sie will, Männer werden gezielt für den Beruf des Erziehers angeworben und für Frauen werden Quoten für Vorstände und Führungsetagen diskutiert. Die Idee der Gleichstellung ist in aller Munde, Beauftragte für die Gleichstellung zählen zum guten Ton. Kampagnen und verschiedenste Veröffentlichungen lassen mitunter die Schlussfolgerung zu: wer will, der kann. So wird seit 2001 bundesweit der Aktionstag "Girls-Day - Mädchen-Zukunftstag" durchgeführt. Hierbei gehen Schülerinnen für einen Tag in einen Betrieb oder in einen Beruf, der einen hohen Männeranteil hat. Wahlweise können Schulen auch Workshops zur geschlechterspezifischen Berufsorientierung veranstalten. Ziel ist, die Mädchen ab der Klasse 5 für technische und handwerkliche Berufe zu begeistern. Seit 2011 gibt es als Pendant den "Boys-Day - Jungen-Zukunftstag" . Die Schüler sollen hier Einblicke in weiblich dominierte Berufe erhalten.Der Idee dieser beiden Aktions-Tage wird sich die hier vorliegende Arbeit widmen. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, welche (alltagsweltlichen) Konstruktionen von Geschlechterdifferenz durch die Nutzung geschlechtertheoretischer Perspektiven auf den Boys- und den Girls-Day sichtbar werden.
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