Scheitern wie Gelingen sind ambivalente und zugleich existentielle Erfahrungen des Menschen. Die Sehnsucht, das eigene Leben als gelingend zu erfahren, ist dabei Ausdruck des menschlichen Strebens nach Glück. Das Wagnis einer unwiderruflichen Lebensentscheidung ist dabei der verbindlichste Ausdruck individueller Sinnstiftung für ein gelingendes Leben. Zur Frage, welche Gründe dem Gelingen oder Scheitern eines biografischen Lebensprojektes zugrunde liegen, hat Klaus Demmer wesentliche Überlegungen angestellt, denen in dieser Arbeit nachgegangen wird. Zentral ist dabei die Verhältnisbestimmung von sittlicher Persönlichkeit und Identität. Indem das vorgelegte Konzept aus philosophischer, soziologischer und psychologischer Perspektive befragt wird, zeigt der Autor die Anschlussfähigkeit der moraltheologischen Erwägungen für den gegenwärtigen Diskurs um den Begriff der Identität auf.
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