Anhand historischer Unterlagen und der Methode der Oral History wurde die Rolle der österreichischen Saloniére Fanny von Arnstein neu definiert. Mittels einem modernen Computerprogramm konnten erstmals ihre sozialen, gesellschaftlichen und politischen Anliegen, mit den Gästelisten ihres Salons verbunden werden. Das Ergebnis zeigt den Zusammenhang zwischen den gewichtigen Salongästen und den Zielen der Saloniére in Bildform auf. Als Dauergast sitzen Staatskanzler Metternich und seine Spitzel allabendlich an ihrem Tisch. Zum ersten Mal steht eine Frau, eine jüdische Frau, mit ihrem Salon an der Spitze der Wiener Gesellschaft und moderiert den Wiener Kongress.
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