Der Wald ist mehr als die Summe seiner Bäume. Er ist zugleich mythischer Ort und Wirtschaftsfaktor, Lebensraum und statistische Größe. Das gilt für den brasilianischen Regenwald ebenso wie für den märkischen Kiefernwald; lediglich die Prägungen sind jeweils andere. Der Kiefernwald steht für die Mark Brandenburg und bedeckt den Großteil ihrer Fläche. Ob die einsame Föhre, die Kiefernmonokulturen des letzten Jahrhunderts oder der Kiefernbestand inmitten des Mischwalds – ohne Kiefern ist Brandenburg nicht zu denken. Wie es sich damit genau verhält, was den Wald ausmacht und wer darin lebt, zeigt die in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Forstverein entstandene Ausgabe der Mark.