Düsseldorfs Ruf als Kunstmetropole gründet auf seiner berühmten Kunstakademie, die neben Joseph Beuys, um nur eine prominente Figur zu nennen, zahlreiche andere Protagonisten und Wegbereiter der Moderne hervorgebracht hat. Dabei wird oft auch übersehen, dass die Stadt auch auf einem anderen und bisher kaum wahrgenommenen Gebiet ein nahezu einzigartiges Renommee in Anspruch nehmen darf: Düsseldorf besitzt einen reichhaltigen Bestand an modernen Glasmalereien, die aufgrund ihrer namhaften - und in vielen Fällen direkt oder indirekt mit der Kunstakademie verbundenen - Künstler und ihres Innovationspotentials wegen zu den weltweiten Spitzenleistungen der vergangenen einhundert Jahre auf diesem Gebiet zu zählen sind.Diesen besonderen Schatz zu heben und ihn einem breiteren Publikum erstmals systematisch näherzubringen, setzt sich unser Buch "Moderne Glasmalerei in Düsseldorf" zum Ziel. Zusammen mit Studierenden des Instituts für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf haben wir über ein Jahr lang unter dem an unserem Institut bereits etablierten Format "Studenten forschen" Kirchen und andere Orte moderner Glasmalerei in Düsseldorf und seiner näheren Umgebung besucht, um nun unsere Ergebnisse vorzulegen.Die Begeisterung, mit der die Studierenden bei der Arbeit waren, zeugt davon, dass unser Institut mit seiner inzwischen in vielen Seminaren erprobten Strategie einer besonders praxisnahen Ausbildung weiterhin auf dem richtigen Weg ist, Studierenden schon frühzeitig möglichst vielfältige (berufliche) Perspektiven zu eröffnen. Für das Engagement unserer Studierenden möchten wir uns, gerade in dieser schwierigen Zeit, zuallererst bedanken!Das Buch wäre nicht zustande gekommen ohne die mannigfaltige Hilfe, die uns von anderer Seite noch zuteilwurde. Ohne die großzügige Unterstützung der Stadt Düsseldorf, der Anton-Betz-Stiftung der Rheinischen Post e.V., der Erzdiözese Köln, der Philosophischen Fakultät und dem Freundeskreis des Instituts für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität, dem Landschaftsverband Rheinland und dem Verein Ausstellungshaus für Christliche Kunst in München, wäre die Realisierung nicht möglich gewesen. Ihnen allen gebührt unser aufrichtiger Dank. Aber auch die immaterielle Unterstützung war für das Gelingen unabdingbar. Wir danken den Glasmalereiwerkstätten Dr. Heinrich Oidtmann in Linnich und Wilhelm Derix in Kaiserswerth, namentlich Elisabeth Derix, für wichtige Informationen aus ihren Firmenarchiven. Wir danken allen Kirchengemeinden, Schulen und Ämtern, die uns ihre Türen vor und auch während der Corona-Pandemie unter entsprechenden Bedingungen geöffnet haben. Viele Erben und Verwandte der Glasmaler sowie zahlreiche ehrenamtliche Gemeindemitglieder haben uns wertvolle Informationen zukommen lassen und wir danken für ihre Erlaubnis, die Werke in ihrem Kontext abbilden zu dürfen.Ein besonderer Dank gilt der Familie Jansen-Winkeln von der Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e. V. in Mönchengladbach, von deren Wissen wir so sehr profitiert haben, dass wir es nicht im Einzelnen aufzählen können. Unterstützung haben wir auch erfahren durch die Künstler Thierry Boissel, Siegfried Neuenhausen und Anja Quaschinski. Dem Kühlen-Verlag in Mönchengladbach und seinem Verleger Norbert Neuenhofer, sei unser herzlicher Dank ausgesprochen. Er zeigte sich von Anfang an mehr als interessiert, dieses Projekt mit uns zu wagen. Last but not least gilt ein ganz besonderer Dank Julie Laval und Malin Manz, die uns bei der redaktionellen Arbeit unterstützen haben und bei über 80 Künstlern und über 150 mit Glasmalerei ausgezeichneten Gebäuden nie den Überblick verloren haben.© Reinhard Köpf und Jürgen Wiener
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