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In seiner Serie TERRA NOVA widmet sich der international arbeitende Fotograf EgbertTrogemann dem Hambacher Forst. Der Name steht ebenso für einen der ältesten undartenreichsten Wälder Europas wie für die Zerstörung von Natur zugunsten von Kohlegewinnung und Profit. Die Spuren der Rodung des Forstes sowie des Kampfes dagegen reflektiert Trogemann in seiner künstlerischen Untersuchung als Ausdruck von Machtstrukturen und zugleich als Vorboten einer Welt von morgen, zwischen Utopie und Dystopie: Die zwischen 2018 und 2021 entstandenen Bilder zeigen temporäre Architekturen, die von Umweltschützern…mehr

Produktbeschreibung
In seiner Serie TERRA NOVA widmet sich der international arbeitende Fotograf EgbertTrogemann dem Hambacher Forst. Der Name steht ebenso für einen der ältesten undartenreichsten Wälder Europas wie für die Zerstörung von Natur zugunsten von Kohlegewinnung und Profit. Die Spuren der Rodung des Forstes sowie des Kampfes dagegen reflektiert Trogemann in seiner künstlerischen Untersuchung als Ausdruck von Machtstrukturen und zugleich als Vorboten einer Welt von morgen, zwischen Utopie und Dystopie: Die zwischen 2018 und 2021 entstandenen Bilder zeigen temporäre Architekturen, die von Umweltschützern errichtet wurden, ebenso eine bizarre Aussichtsplattform des Energiekonzerns, die zum Blick in diese neue Welt einlädt - ihren Titel bezieht die Serie aus dem gleichnamigen Slogan des Konzerns. Gleichzeitig rufen die poetischen schwarz-weiß Aufnahmen Assoziationen mit märchenhaften Ur-Momenten hervor und werfen tieferliegende Fragen auf.Angesichts der besonderen Rolle des Waldes für die deutsche Nationalidentität, etwa in der Romantik oder auch im Grimmschen Märchenwald, stellt sich die Frage, wie diese Rodung in Zeiten von weitgreifenden politischen, klimatischen und gesellschaftlichen Entwurzlungen und Neukonfigurierungen zu interpretieren ist.Die Publikation präsentiert eine Auswahl der Fotografien in Verbindung mit einem Essay vonReinhard Spieler, Kunsthistoriker und Direktor des Sprengel Museums Hannover. Der Fotograf gehe vor, schreibt er, "wie ein Archäologe, der aus den spärlichen Spuren der Vergangenheit Anhaltspunkte zur Rekonstruktion von Lebensweisen vergangener Kulturen gewinnt".