Auch wenn sich Händel in der Gestaltung seiner Opernarien auf eine langjährige Tradition bezieht, so müssen Bezeichnungen wie die Händel-Arie hier dennoch zwangsläufig ins Leere laufen. Sie werden nämlich der erstaunlichen Bandbreite verschiedenster Ausformungen nicht gerecht, die in der Wahnsinnsszene aus Orlando sogar bis zur scheinbaren Auflösung der Form reichen kann. Der Countertenor Christophe Dumaux zeigt diese unerschöpfliche Vielfalt anhand seiner Auswahl und deckt dabei das Spektrum von den frühen bis zu den späten Londoner Opern ab. Das FestspielOrchester Göttingen unter ...
Auch wenn sich Händel in der Gestaltung seiner Opernarien auf eine langjährige Tradition bezieht, so müssen Bezeichnungen wie die Händel-Arie hier dennoch zwangsläufig ins Leere laufen. Sie werden nämlich der erstaunlichen Bandbreite verschiedenster Ausformungen nicht gerecht, die in der Wahnsinnsszene aus Orlando sogar bis zur scheinbaren Auflösung der Form reichen kann. Der Countertenor Christophe Dumaux zeigt diese unerschöpfliche Vielfalt anhand seiner Auswahl und deckt dabei das Spektrum von den frühen bis zu den späten Londoner Opern ab. Das FestspielOrchester Göttingen unter Laurence Cummings ist ihm ein hellwacher Begleiter und gewissermaßen der zweite Star dieser Produktion.
