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In Kobersdorf existierte bis 1938 eine eigenständige jüdische Gemeinde. Sie war eine der „Siebengemeinden“ in Westungarn bzw. seit 1921 im Burgenland. Zuletzt hatte Kobersdorf über 200 jüdische Einwohner. Sie alle wurden bis zur dritten Maiwoche 1938 vertrieben. Recherchen ergaben, dass von diesen während der Schoah an die 150 bis 160 Menschen durch das NS-Regime ermordet wurden. Erwin Hausensteiner, Altbürgermeister von Kobersdorf, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Schicksalen der vertriebenen und ermordeten Mitbürger aus seinem Heimatort. Schriftliche Dokumente gab es wenige, denn…mehr

Produktbeschreibung
In Kobersdorf existierte bis 1938 eine eigenständige jüdische Gemeinde. Sie war eine der „Siebengemeinden“ in Westungarn bzw. seit 1921 im Burgenland. Zuletzt hatte Kobersdorf über 200 jüdische Einwohner. Sie alle wurden bis zur dritten Maiwoche 1938 vertrieben. Recherchen ergaben, dass von diesen während der Schoah an die 150 bis 160 Menschen durch das NS-Regime ermordet wurden. Erwin Hausensteiner, Altbürgermeister von Kobersdorf, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Schicksalen der vertriebenen und ermordeten Mitbürger aus seinem Heimatort. Schriftliche Dokumente gab es wenige, denn Ende des Krieges wurden diese mitsamt dem Gemeindeamt in Brand gesteckt. Zu seinen wichtigsten Informationsquellen wurden Zeitzeugen, die ihm vor allem für die namentliche Erfassung von Einzelschicksalen wertvoll waren. Bereits in seinem ersten Buch Die ehemalige jüdische Gemeinde Kobersdorf (2008) versuchte er die Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Kobersdorf von der Ansiedlung im 16. Jahrhundert bis zu ihrer Vertreibung nachzuzeichnen. Inzwischen konnte er weitere wichtige Quellen erschließen und seine Forschungen erweitern. Das Buch enthält eine Liste ehemaliger jüdischer Bewohner von Kobersdorf mit Namen, Geburtsdatum sowie Anschrift.