Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Fachhochschule Stralsund, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wenn wir es schaffen, Moral und Ethik in unser wirtschaftliches Handeln mit einzubeziehen, werden wir noch größeren Erfolg haben." (Daniel Goeudevert, ehem. Mitglied des Konzernvorstands von Volkswagen)Neben dem Ziel, Gewinn zu erwirtschaften, wird den Unternehmen vor allem die Vermittlung von ethisch einwandfreiem Handeln immer wichtiger. Die Anforderungen in Bezug auf die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung steigen stetig. Es haben sich moralische und ethische Wertvorstellungen in der Gesellschaft etabliert, die eingehalten werden müssen. Die Einführung von Compliance-Maßnahmen, eine nachhaltige Produktion, Gleichbehandlung aller Mitarbeiter sowie gerechte Arbeitsbedingungen sind nur einige Ansprüche, die an moderne Unternehmen gestellt werden. Handelt ein Unternehmen entgegen diesen Wertvorstellungen, kann das schwerwiegende Folgen in Form von Image- oder Finanzschäden haben. Demnach ist es wichtig, dass ein Unternehmen eigene Werte definiert und somit die Grundlage für eine gelebte Unternehmensethik im Unternehmen schafft.Die Unternehmensethik spiegelt sich in jeder Abteilung eines Unternehmens wieder. Während in der Buchhaltung eine korrekte Dokumentation aller finanziellen Transaktionen stattfindet, sollte die Marketingabteilung versuchen, irreführende Werbeversprechen zu vermeiden. Ein Personalleiter hingegen ist für einen fairen Einstellungsprozess verantwortlich (Vgl. Reiss 2010, S. 6).Um diesen Anforderungen gerecht zu werden und die Unternehmensethik zu verbessern, implementieren viele Arbeitgeber einen Verhaltenskodex für ihre Arbeitnehmer. Die Einführung eines Verhaltenskodex fördert ethisches und gesetzeskonformes Verhalten im Unternehmen. Sowohl das individuelle Verhalten der Führungskräfte und Mitarbeiter als auch deren kollektives Verhalten wird optimiert (Vgl. Fahrig 2010, S. 149).Mit einem Verhaltenskodex besteht die Möglichkeit, nicht nur den Mitarbeitern, sondern primär den Führungskräften einen Rahmen für ihr tägliches Handeln zu geben. Führungskräfte nehmen eine Vorbildfunktion im Unternehmen ein und die Anforderungen, die an sie gestellt werden, sind sehr hoch. Sie müssen nicht nur sicherstellen, dass die Mitarbeiter ihre Potentiale entfalten können, sondern auch die individuellen Ziele der Mitarbeiter mit den Unternehmenszielen in Einklang bringen (Vgl. Mertens/Kramer 2015, S. 218).
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