Formen fernsehvermittelter Wirklichkeitsdarstellung
werden von der jüngeren Medienanalyse zumeist anhand
von Sendungen des performativen Realitätsfernsehens
wie Big Brother untersucht. Doch wie verhält es sich
mit den Modi medialer Wirklichkeitsdokumentation und
-konstruktion von realen, das heißt auch ohne Zutun
der Medien stattfindenden Ereignissen? Der Autor
Eberhard Forner wirft neue und differenzierte Blicke
auf die Verfahren von Fernsehmachern im Umgang mit
Wirklichkeit in einem Format, das Elemente des
klassischen Informationsjournalismus mit narrativem
Realitätsfernsehen und Unterhaltungsjournalismus
verbindet. Am Beispiel der beim Publikum sehr
erfolgreichen SWR-Sendung Treffpunkt untersucht er
redaktionelle Routinen und Kunstgriffe beim
Produzieren einer Fernsehreportage. Um deren
Realitätsbezug bestimmen zu können, ordnet er diese,
gestützt auf ein empirisches Verständnis von
Konstruktivismus, in ein graduelles Kontinuum der
Wirklichkeitskonstruktion audiovisueller
Massenmedien ein. Das Buch eignet sich für die
kulturwissenschaftliche Medienanalyse gleichermaßen
wie für Medienrezipienten, die sich einen Überblick
über das Thema verschaffen wollen.
werden von der jüngeren Medienanalyse zumeist anhand
von Sendungen des performativen Realitätsfernsehens
wie Big Brother untersucht. Doch wie verhält es sich
mit den Modi medialer Wirklichkeitsdokumentation und
-konstruktion von realen, das heißt auch ohne Zutun
der Medien stattfindenden Ereignissen? Der Autor
Eberhard Forner wirft neue und differenzierte Blicke
auf die Verfahren von Fernsehmachern im Umgang mit
Wirklichkeit in einem Format, das Elemente des
klassischen Informationsjournalismus mit narrativem
Realitätsfernsehen und Unterhaltungsjournalismus
verbindet. Am Beispiel der beim Publikum sehr
erfolgreichen SWR-Sendung Treffpunkt untersucht er
redaktionelle Routinen und Kunstgriffe beim
Produzieren einer Fernsehreportage. Um deren
Realitätsbezug bestimmen zu können, ordnet er diese,
gestützt auf ein empirisches Verständnis von
Konstruktivismus, in ein graduelles Kontinuum der
Wirklichkeitskonstruktion audiovisueller
Massenmedien ein. Das Buch eignet sich für die
kulturwissenschaftliche Medienanalyse gleichermaßen
wie für Medienrezipienten, die sich einen Überblick
über das Thema verschaffen wollen.