Kurztext:
Im Mittelpunkt stehen hier die Wechselwirkungen zwischen Mitarbeitern und Betrieben. Die Auswirkungen organisatorischer Strukturen auf das Verhalten der Beschäftigten werden in einer umfangreichen Erhebung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 20 Betrieben untersucht, Betriebsdaten von insgesamt 140 Betrieben fließen in die Untersuchung ein.
Langtext:
Kompetenz, Flexibilität, Innovation - das sind Schlagworte, die in keinem modernen Managementkonzept fehlen dürfen. Doch was genau ist Kompetenz? Wie lässt sie sich messen, wie werden gewünschte Kompetenzen erkannt und im Unternehmen gefördert? Und wie steht es tatsächlich um die Kompetenz und Flexibilität der Mitarbeiter sowie der Führungskräfte am Standort Deutschland? Eine Studie der Universität Gesamthochschule Kassel räumt nun mit manch moderner Wandermär von Unternehmensberatungen und angenehmen Selbstzuschreibungen in Unternehmen auf. Denn mit dem Kasseler-Kompetenz-Raster (KKR) können erstmals Kompetenzen anhand objektiver Verhaltensdaten untersucht und unternehmensübergreifend verglichen werden: Bestimmt wurde die Unternehmensflexibilität von 140 Unternehmen, zudem wurden die Kompetenz und Flexibilität von insgesamt 400 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus den Produktions- und Planungsbereichen von 20 Unternehmen am Standort Deutschland erhoben. Dabei zeigt sich nicht nur, dass die Sozialkompetenz zur Bewältigung von Optimierungsaufgaben weit überschätzt wird, sondern auch, dass eigene Entscheidungsspielräume nicht genutzt und konkrete Maßnahmen zur Problemlösung oft nicht ergriffen werden.
Weitere Ergebnisse lassen sich thesenartig zusammenfassen:
- Kompetenz und Persönlichkeit sind unabhängig.
- Organisationales Wissen kann nutzen, aber auch schaden.
- Flexible Unternehmen fordern und fördern ihre Mitarbeiter.
- Gruppenarbeit macht kompetent.
- Investitionen in fachübergreifende Weiterbildung lohnen sich.
- Brachliegende Kompetenzen können mit dem Kasseler-Kompetenz-Raster erkannt werden.
- Flexible Mitarbeiter/innen gibt es überall - aber viele sind nicht räumlich flexibel.
Viereinhalb Jahre lang sondierten die drei Kompetenz und Flexibilität von insgesamt 400 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus den Produktions- und Plannungsbereichen von 20 deutschen Unternehmen. Parallel dazu entwickelten sie das Kasseler-Kompetenz-Raster (KKR). Damit wird es erstmals möglich. Kompetenzen anhand objektiver Verhaltensdaten zu untersuchen und unternehmensübergreifend zu vergleichen. Aus: SG. Internationales Fachmagazin für die Süßwarenwirtschaft. Mai 2001. S. 40.
Im Mittelpunkt stehen hier die Wechselwirkungen zwischen Mitarbeitern und Betrieben. Die Auswirkungen organisatorischer Strukturen auf das Verhalten der Beschäftigten werden in einer umfangreichen Erhebung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 20 Betrieben untersucht, Betriebsdaten von insgesamt 140 Betrieben fließen in die Untersuchung ein.
Langtext:
Kompetenz, Flexibilität, Innovation - das sind Schlagworte, die in keinem modernen Managementkonzept fehlen dürfen. Doch was genau ist Kompetenz? Wie lässt sie sich messen, wie werden gewünschte Kompetenzen erkannt und im Unternehmen gefördert? Und wie steht es tatsächlich um die Kompetenz und Flexibilität der Mitarbeiter sowie der Führungskräfte am Standort Deutschland? Eine Studie der Universität Gesamthochschule Kassel räumt nun mit manch moderner Wandermär von Unternehmensberatungen und angenehmen Selbstzuschreibungen in Unternehmen auf. Denn mit dem Kasseler-Kompetenz-Raster (KKR) können erstmals Kompetenzen anhand objektiver Verhaltensdaten untersucht und unternehmensübergreifend verglichen werden: Bestimmt wurde die Unternehmensflexibilität von 140 Unternehmen, zudem wurden die Kompetenz und Flexibilität von insgesamt 400 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus den Produktions- und Planungsbereichen von 20 Unternehmen am Standort Deutschland erhoben. Dabei zeigt sich nicht nur, dass die Sozialkompetenz zur Bewältigung von Optimierungsaufgaben weit überschätzt wird, sondern auch, dass eigene Entscheidungsspielräume nicht genutzt und konkrete Maßnahmen zur Problemlösung oft nicht ergriffen werden.
Weitere Ergebnisse lassen sich thesenartig zusammenfassen:
- Kompetenz und Persönlichkeit sind unabhängig.
- Organisationales Wissen kann nutzen, aber auch schaden.
- Flexible Unternehmen fordern und fördern ihre Mitarbeiter.
- Gruppenarbeit macht kompetent.
- Investitionen in fachübergreifende Weiterbildung lohnen sich.
- Brachliegende Kompetenzen können mit dem Kasseler-Kompetenz-Raster erkannt werden.
- Flexible Mitarbeiter/innen gibt es überall - aber viele sind nicht räumlich flexibel.
Viereinhalb Jahre lang sondierten die drei Kompetenz und Flexibilität von insgesamt 400 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus den Produktions- und Plannungsbereichen von 20 deutschen Unternehmen. Parallel dazu entwickelten sie das Kasseler-Kompetenz-Raster (KKR). Damit wird es erstmals möglich. Kompetenzen anhand objektiver Verhaltensdaten zu untersuchen und unternehmensübergreifend zu vergleichen. Aus: SG. Internationales Fachmagazin für die Süßwarenwirtschaft. Mai 2001. S. 40.