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Seit vielen Jahrhunderten steht es nun da. Mitten in der Altstadt und oberhalb des Kirchhofs. Das Schenkbarsche Haus. Gegründet als Hof der Burgmannen wurde es bald an reiche Patrizierfamilien verkauft, die es verpachteten. Später war es im Besitz adeliger Ritter und verarmter Edelleute. Immer wieder wurde um den Besitz gekämpft und durch alle Zeiten hinweg wurde gebaut, erweitert, ersetzt. Mal war es prächtig, mal verödet und verwüstet. Es war als Amtshaus des Schultheißen und Rentmeister Ort von Gericht und Verwaltung, bis es am Ende in zwei Hälften geteilt in bürgerlichen und bäuerichen Besitz kam. Hier soll die Geschichte des Gutes in einer phantasievollen Weise erzählt werden, um sie auch historisch nicht bewanderten Menschen näherzubringen. Als Anhang hinzugefügt sind zwei wissenschaftliche Abhandlungen, die die Geschichte noch einmal in ihren historischen Fakten beleuchten sollen.