Die Arbeit untersucht zunächst die rechtlichen Grundlagen und die geschichtliche Entwicklung der Berufsbildungspolitik der Europäischen Union von ihren Ursprüngen bis zur heutigen Zeit, sodann die tatsächliche und rechtliche Lage der beruflichen Weiterbildung in Deutschland. Dabei werden über die rein rechtswissenschaftliche Ebene hinaus auch wirtschafts-, sozial- und erziehungswissenschaftliche Fragestellungen und Methoden berücksichtigt. Zur Behebung der herausgearbeiteten Defizite in der beruflichen Weiterbildung und vor dem Hintergrund der Berufsbildungspolitik der EU werden abschließend mögliche Lösungsstrategien diskutiert, wobei besonderes Augenmerk auf die Rolle der Sozialpartner gerichtet wird.
"...so liegt das grosse Verdienst der Studie zum einen darin, ein zersplittertes, ja neu entstehendes Rechtsgebiet, gründlich systematisiert und dabei die oft nicht leicht zugänglichen Rechtsquellen transparent gemacht zu haben. Zum anderen beeindruckt der interdisziplinäre Ansatz, der neben juristischer auch wirtschafts-, sozial- und erziehungswissenschaftliche Betrachtungsweisen berücksichtigt. Für die sicher noch lange anhaltende Diskussion in Fragen der beruflichen Weiterbildung liefert das vorliegende Werk eine ausgezeichnete Grundlage." (Hans Hablitzel, Gewerbe Archiv)