Was kennzeichnet den medialen Migrationsdiskurs in einem subnationalen Kooperationsraum? Elena Enda Kreutzer nimmt diese Frage zum Anlass, die europäische Grenzregion zwischen dem Saarland, der französischen Region Lothringen und Luxemburg (SaarLorLux) - dem größten subnationalen Kooperationsraum Europas - in den Jahren der sich etablierenden europäischen Migrations- und Asylpolitik 1990 bis 2010 zu untersuchen. Ihr Vergleich der auflagenstärksten Printmedien zeigt: Die Mediendiskurse spiegeln in ihren journalistischen Darstellungsmerkmalen, Themenagenden und beteiligten Akteuren die Unterschiede der sie umgebenden nationalen Systemkontexte wider - und zugleich existiert ein gemeinsamer Grundbestand an grenzüberschreitenden Denkmustern.
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