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Dies ist die Geschichte einer Kindheit voller Angst und Bedrängnis und voller Hoffnung auf den Frieden. Der Onkel der achtjährigen Elfriede, die die Geschichte erzählt, ist im Frühjahr 1942 von der Russland-Front in die Heimat zurückgekehrt als Fahnenflüchtiger. Von der Todesstrafe bedroht, versteckt er sich vor Polizei und SS in einer winzigen Höhle an einem dicht bewaldeten Talhang hoch über dem Industriestädtchen Oberndorf am Neckar. Doch nicht nur er, auch seine Angehörigen, die ihn mit dem Lebensnotwendigen versorgen, müssen Tag für Tag seine Entdeckung fürchten. Von der Polizei überwacht…mehr

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Produktbeschreibung
Dies ist die Geschichte einer Kindheit voller Angst und Bedrängnis und voller Hoffnung auf den Frieden. Der Onkel der achtjährigen Elfriede, die die Geschichte erzählt, ist im Frühjahr 1942 von der Russland-Front in die Heimat zurückgekehrt als Fahnenflüchtiger. Von der Todesstrafe bedroht, versteckt er sich vor Polizei und SS in einer winzigen Höhle an einem dicht bewaldeten Talhang hoch über dem Industriestädtchen Oberndorf am Neckar. Doch nicht nur er, auch seine Angehörigen, die ihn mit dem Lebensnotwendigen versorgen, müssen Tag für Tag seine Entdeckung fürchten.
Von der Polizei überwacht und von Nazi-Spitzeln schikaniert, trotzt die Familie mit eiserner Entschlossenheit und mit Einfallsreichtum den Widrigkeiten des gefahrvollen Alltags. Auch das Mädchen Elfriede muss sich in den Jahren seiner Kindheit dem grausamen Gesetz unterwerfen, das nun das Leben der Arbeiterfamilie bestimmt: schweigen oder sterben. Nur die unverbrüchliche Hoffnung auf das Ende des Hitler-Kriegs hält die Bedrängten aufrecht.
In unverstellt sachlichem, doch auch anrührendem Ton schildert Elfriede Suhr das bedrückende Abenteuer ihrer Kindheit, das sie erst im Alter aufgeschrieben hat. Nicht zuletzt auch, um die angstvollen Erinnerungen an die Jahre des Schreckens zu bannen. Ihr Buch ist ein ergreifender Bericht vom Leben und Überleben und ein bewegendes Dokument von Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten.
Autorenporträt
Elfriede Suhr, geboren 1934 in Oberndorf am Neckar, arbeitete nach ihrer Volksschulzeit zunächst in einem Schwenninger Uhrenwerk, danach als Stepperin in einer Schuhfabrik und bei der Firma Kienzle in Oberndorf. Später war sie im Büro des kleinen Unternehmens tätig, das ihr Mann von ihrem Vater übernommen hatte. Sie ist seit 1958 verheiratet und hat zwei Kinder. 2007 begann sie, die Erinnerungen an die Höhle aufzuschreiben.