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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: Berufspädagogik und berufliche Rehabilitation, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie lässt sich rassistische Diskriminierung in der beruflichen Bildung entgegenwirken und welche Handlungsansätze ergeben sich daraus? Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, rassismuskritische (Bildungs-)Arbeit und damit einhergehend ausgewählte rassismuskritische Handlungsansätze als mögliche Ansätze zu diskutieren. Diese werden auf den Bereich der beruflichen Bildung…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: Berufspädagogik und berufliche Rehabilitation, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie lässt sich rassistische Diskriminierung in der beruflichen Bildung entgegenwirken und welche Handlungsansätze ergeben sich daraus? Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, rassismuskritische (Bildungs-)Arbeit und damit einhergehend ausgewählte rassismuskritische Handlungsansätze als mögliche Ansätze zu diskutieren. Diese werden auf den Bereich der beruflichen Bildung bezogen, um rassistischer Diskriminierung auf individueller, struktureller und institutioneller Ebene entgegenzuwirken. Rassismus wird gerade in Deutschland bis heute noch als recht einseitiges, rechtsextremes Phänomen verstanden, welches meist mit einer intentionalen diskriminierenden Absicht und dem Nationalsozialismus in Verbindung gebracht wird. Dabei ist Rassismus strukturell und institutionell in unserer Gesellschaft verankert und stellt ein noch gegenwärtiges und vielschichtiges Phänomen dar. Auch in Bildungsinstitutionen wirken Rassismen. Dies gilt ebenso für den Bereich der beruflichen Bildung, wo sich Effekte rassistischer Strukturen in Form von Diskriminierung feststellen lassen. Obgleich das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) eine gesetzliche Grundlage gegen Diskriminierung setzt (§1 AGG), wird bestimmten Menschen aufgrund von Unterscheidungspraxen die berufliche Teilhabe und damit auch ein stückweit die gesellschaftliche Teilhabe verwehrt. Die wachsende Heterogenität wird im Bereich der Bildung meist als Problem sowie als Bewältigungsaufgabe fokussiert. Dabei werden institutionelle Strukturen in Bezug auf Benachteiligung von Schüler*innen oder Auszubildenden, denen ein sogenannter ¿Migrationshintergrund¿ zugeschrieben wird, in der (Ursachen-)Forschung weniger in Betracht gezogen. Da Rassismus oft zu kurz gedacht wird, mangelt es an ausreichender Thematisierung in vielen gesellschaftlichen Räumen. Der rassismuskritische Ansatz will sich der Aufgabe annehmen, jene Ebene mitzudenken. Rassismus und Diskriminierung erfordern eine tiefgreifende Auseinandersetzung. Die Loslösung und Erweiterung des recht einseitigen Blickes auf das Phänomen Rassismus ist gerade in einer rassismuskritischen Sicht notwendig. Dabei baut das Konzept auf den Kritikpunkten des interkulturellen und antirassistischen Ansatzes auf. Sowohl Akteur*innen und Schüler*innen in Bildungseinrichtungen sollen angeregt werden, diskriminierende Strukturen zu hinterfragen und sich die eigene Mitwirkung in dem Gefüge bewusst machen.
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