Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Psychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die persönlichen Werte Menschen glücklich machen können. Genauer soll untersucht werden, wie sich Werte und Wertselbstdiskrepanzen auf das Wohlbefinden und den Affekt auswirken. Persönliche Werte sind sinnstiftend und bieten Orientierung für das alltägliche Leben. Es gibt bereits Untersuchungen, die auf den Einfluss von Werten auf das menschliche Verhalten hinweisen. Zudem postuliert die Selbstdiskrepanztheorie, dass Selbstdiskrepanzen, als Abweichungen von angestrebten Idealzuständen, mit negativem Affekt in Verbindung stehen. Unklar ist allerdings, ob sich auch Wertediskrepanzen, also die Übertragung der Selbstdiskrepanztheorie auf das Thema der Werte, auf den Affekt auswirken. Deswegen wurden in dieser Forschungsarbeit die Zusammenhänge zwischen Werten sowie Wertediskrepanzen und dem Affekt untersucht. Basierend auf einer korrelativen Querschnittsstudie mit N = 523 Teilnehmenden konnte diese Studie auf einen signifikanten positiven Zusammenhang zwischen dem Ausmaß, mit dem man tatsächlich nach einem Wert lebt und dem positiven Affekt hinweisen. Darüber hinaus konnte verdeutlicht werden, dass Wertediskrepanzen negativ mit dem positiven Affekt und positiv mit dem negativen Affekt assoziiert sind und diese Zusammenhänge außerdem sowohl durch die kognitive Emotionsregulation als auch die persönliche Wertewichtigkeit moderiert werden. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit veranschaulichen die Relevanz der Minimierung und Vermeidung von Wertediskrepanzen. Es werden praktische Implikation der Ergebnisse für verschiedene Lebensbereiche wie Bildung, Wirtschaft oder Psychotherapie abgeleitet und diskutiert.
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