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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, ob es bei Kindern mit Cerebralparese einen Unterschied in der funktionellen Qualität des Stehens in einem herkömmlichen Stehständer im Vergleich zu einer individuell angepassten Stehschale gibt. Dabei richtet sich die Fragestellung auf das Ausmaß der Körperschwankungen in beiden Stehhilfen und auf das Alignment, d.h. die Ausrichtung der Körpersegmente zueinander. Es wurde eine Pilotstudie mit acht Kindern mit Cerebralparese (GMFCS-Level III - V) im Alter von 4 bis 8 Jahren durchgeführt. Je 4 Kinder waren von einer dystonen und einer…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, ob es bei Kindern mit Cerebralparese einen Unterschied in der funktionellen Qualität des Stehens in einem herkömmlichen Stehständer im Vergleich zu einer individuell angepassten Stehschale gibt. Dabei richtet sich die Fragestellung auf das Ausmaß der Körperschwankungen in beiden Stehhilfen und auf das Alignment, d.h. die Ausrichtung der Körpersegmente zueinander. Es wurde eine Pilotstudie mit acht Kindern mit Cerebralparese (GMFCS-Level III - V) im Alter von 4 bis 8 Jahren durchgeführt. Je 4 Kinder waren von einer dystonen und einer bilateralen Cerebralparese betroffen. Um den Unterschied von Körperschwankungen und Gewichtsbelastungen in beiden Stehhilfen zu überprüfen, wurde ein Sohlen-Messsystem zur Darstellung dynamischer und statischer Druckwerte im Fuß verwendet. Es wurden Mittelwerte in Prozent über die Belastungsverteilung des Fußes, sowie der Verlauf des COP (engl. "center of pressure") verglichen und deskriptiv beschrieben. Zur Überprüfung des Alignment wurde parallel dazu ein videobasiertes Bewegungsanalysesystem verwendet, welches Gelenkwinkel in der Sagittal- und Frontalebene in beiden Stehhilfen gemessen hat.
Autorenporträt
1982 bis 1984 Physiotherapieausbildung an der Universität Erlangen; 1988 Zertifikat zur Bobaththerapeutin am Bobath Centre, London; 2004 Ausbildung zur Bobathlehrtherapeutin am Dr.-von-Haunerschen Kinderspital, München; seit 2008 Leitung Bobathkurs Traunstein; 2011 bis 2014 Masterstudium Neurorehabilitation, Donau-Universität Krems, Österreich